Discussion:
Dias scannen und archivieren - die 1000ste
(zu alt für eine Antwort)
Erich Stadler
2003-11-24 18:46:02 UTC
Permalink
Hallo

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich von einem Bekannten für ein
paar Wochen den Nikon LS-4000 ED samt Dia-Feeder zur Verfügung gestellt
bekomme.

Natürlich möchte ich nun meine (möglichst komplette) Dia-Sammlung
(6000-7000 Dias) scannen und archivieren. Ich weiß, das ist ein
Monstervorhaben, aber ich kann das so nebenbei bei meiner Arbeit machen
- zumindest, was das reine Scannen angeht, den Rest kann ich ja auch
später erledigen. ;-)

Die Archivierung ist ja nun eine Gratwanderung zwischen Qualität und
Speicherplatz:
- unkomprimiert bis 60MB je Bild (bei voller Auflösung) - da braucht man
ganz schön Speicherplatz für 6000 Dias!
- im verlustfreien *.PNG-Format halbiert sich der Speicherbedarf - immer
noch ganz ordentlich!
- als JPEG: schon bei geringer Kompression (100% Qualität) nur mehr ein
Fünftel Platzbedarf, bei höherer Kompression (80% Qualität) nur mehr ein
Zwangigstel Speicherplatz gegenüber der unkomprimierten Form.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Unterschied zwischen
unkomprimierter Datei und jpeg(80%) praktisch nicht zu bemerken ist.

Deshalb hätte ich mir folgende Vorgangsweise vorgestellt:

- Scannen und unkomprimiert speichern
- wenn nötig, kleinere oder auch größere Korrekturen durchführen(drehen,
Ausschnitt, Ausgleich, ...)
- in jpeg konvertieren
- archivieren auf DVD

Was sagt ihr zu dieser Vorgehensweise?
Habe ich irgend etwas übersehen?

Danke für eure Tips!

Gruß
Erich
Igor Staven
2003-11-24 20:26:22 UTC
Permalink
Erich Stadler schrieb:
...
Post by Erich Stadler
Monstervorhaben, aber ich kann das so nebenbei bei meiner Arbeit machen
...
So'n Job brauch ich auch!
Post by Erich Stadler
...
Ich habe auch den Eindruck, dass der Unterschied zwischen
unkomprimierter Datei und jpeg(80%) praktisch nicht zu bemerken ist.
Mach 90% raus und sei auch für größere Abzüge bei Bildern mit starken
und großflächigen Kontrasten auf der sicheren Seite!
Post by Erich Stadler
- Scannen und unkomprimiert speichern
Kann das Gerät nicht gleich in JPG-90% speichern?
Post by Erich Stadler
- wenn nötig, kleinere oder auch größere Korrekturen durchführen(drehen,
Ausschnitt, Ausgleich, ...)
Erledige das lieber erst bei Bedarf sonst kriegts du zu viele
Überstunden ;-)
Post by Erich Stadler
- archivieren auf DVD
Ich bin mir nicht nicht sicher, ob bei der anhaltenden Formatvielfalt
DVD derzeit schon das richtige Medium für langfristiege Archivierungen
ist. Lieber 3 Scheiben pro Medium mehr in die Hand nehmen und in gute
Rohlinge investieren
Post by Erich Stadler
Was sagt ihr zu dieser Vorgehensweise?
Habe ich irgend etwas übersehen?
Wie wirst du später einmal bestimnte Bilder wiederfinden (Schlag- oder
Schlüsselwortkataloge, Bilderdatenbank etc.)?

Gruß
Igor Staven
Klaus Baerwald
2003-11-24 20:44:12 UTC
Permalink
Post by Erich Stadler
Hallo
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich von einem Bekannten für ein
paar Wochen den Nikon LS-4000 ED samt Dia-Feeder zur Verfügung gestellt
bekomme.
Natürlich möchte ich nun meine (möglichst komplette) Dia-Sammlung
(6000-7000 Dias) scannen und archivieren. Ich weiß, das ist ein
Monstervorhaben, aber ich kann das so nebenbei bei meiner Arbeit machen
- zumindest, was das reine Scannen angeht, den Rest kann ich ja auch
später erledigen. ;-)
Hallo Erich

habe hier schon etwa 500 Dias per Acer 2740S hinter mich gebracht. Was sich
(für mich) nach einer Weile als sehr wichtig herausgestellt hat, ist die
Kalibrierung! Ich nehme an, daß Du unterschiedliches Diamaterial über die
Jahre verwendet hast. Hoffentlich nicht zu viele verschiedene Fabrikate und
Filmsorten. Ich habe deren etwa 6 seit 1967 verwendet: um später möglichst
einfach weiter zu arbeiten, habe ich den Scanner mit den Sorten
"kalibriert".

Vielleicht ist das ja auch zuviel Aufwand (bei 6000 Stück ;-)) - für mich
hat sich das Profilieren jedoch gelohnt und ich habe bei der späteren
Weiterverarbeitung weniger Zeit hinter Photoshop gesessen.

Klaus
ray tosani
2003-11-25 00:21:23 UTC
Permalink
Post by Erich Stadler
- archivieren auf DVD
Hi Erich!

Erkundige Dich mal noch gesondert über das Archivieren
von jpg auf DVD. Längst nicht jeder DVD-Player kann jpg's
wiedergeben!

Gruß
Ray
MPerlitsch
2003-11-25 01:03:32 UTC
Permalink
Im Artikel <bptjm5$jum$***@newsreader1.netway.at>, Erich Stadler
<***@utanet.at> schreibt:

Hallo Erich,
Post by Erich Stadler
Die Archivierung ist ja nun eine Gratwanderung zwischen Qualität und
- unkomprimiert bis 60MB je Bild (bei voller Auflösung) - da braucht man
ganz schön Speicherplatz für 6000 Dias!
- im verlustfreien *.PNG-Format halbiert sich der Speicherbedarf - immer
noch ganz ordentlich!
- als JPEG: schon bei geringer Kompression (100% Qualität) nur mehr ein
Fünftel Platzbedarf, bei höherer Kompression (80% Qualität) nur mehr ein
Zwangigstel Speicherplatz gegenüber der unkomprimierten Form.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Unterschied zwischen
unkomprimierter Datei und jpeg(80%) praktisch nicht zu bemerken ist.
- Scannen und unkomprimiert speichern
- wenn nötig, kleinere oder auch größere Korrekturen durchführen(drehen,
Ausschnitt, Ausgleich, ...)
- in jpeg konvertieren
- archivieren auf DVD
Was sagt ihr zu dieser Vorgehensweise?
Habe ich irgend etwas übersehen?
Ja....Du benoetigst "unkomprimiert" bei 6000 Dia´s a 60MB pro Dia ueber den
Daumen gepielt max.. 79 DVD-Rohlinge ( das sind nur dreizehn 6ér DVD-Case ).

Das ist wie ich finde ( gut ich muss gestehen schon >900 DVDs gebrannt zu haben
und mich kann da diesbezueglich kaum noch etwas shocken ) ausgesprochen wenig
und auch finanziell bei guten DVD-R Rohlingen kaum ein finanzieller Aufwand (
ca. 170 Euro wenn Du zu den eher preiswerten 25 Spindeln von Verbatim greifst
).

Natuerlich kannst Du auch zur 100% JPG greifen und dann die 6000 Dias dann auf
ca. 16 DVDs bringen, aber Dein Ziel ist die "Dia-Archivierung" und da wuerde
ich moeglichst wenig Kompromisse ( insbesondere bei den geringen Preisen fuer
DVD-Markenrohlinge ) eingehen.

Ich selbst habe etwas aehnliches mit allen meinen analogen Urlaubsvideos ( alle
die ich in den letzten 14 Jahren zusammengefilmt habe ) gemacht und diese auf
DVD Archiviert. Das ganze mit einer ungewoehnlich hohen Datenrate von 6500kbps
( das ist eine vergleichsweise sehr hohe Datenrate mir der ich ca. 90 Minuten
auf einen Rohling bekomme ) nur fuer´s Bild. Allerdings vor dem Hintergrund das
ich dieses Material ( fast 70 Gigabyte sind da in Summe aufgelaufen )
zukuenftig nochmals weiterverarbeiten werde. Ich denke Du bist gut beraten, da
auch bei Deinen Dia´s nicht am falschen Ende zu sparen und diese am besten in
Original-Qualitaet zu archivieren.

Ich wuerde das jedenfalls so machen ! Pro DVD bekommst Du bei den 60MB Bildern
( das ist im grunde nicht viel an Platz ) ca. 76 Bilder auf einen DVD-Rohling (
auf den passen uebrigens exakt 4.37 Gb) unter...

Was den Brennaufwand angeht, sind die 79 Rohlinge mit den 6000 Dias in nichtmal
20 Stunden gebrannt ( so Du ein 4fach Speed Brenner besitzt ). Das strengt
praktisch selbst bei single Speed ( pro DVD 1 Stunde, was ich immer nutze )
kaum an, da der Rechner ohnehin alles automatisch macht. Erst selbst erlebt mit
60 DVDs (174 Folgen a 3 Stk. pro DVD ) StarTrek TNG ;-) Alles kein Problem !
Einzig nervend ist das wechseln der Medien und drei Mausklicks um den naechsten
Brennstart zu initiieren...;-)

Das Hauptproblem was ich sehe ich das saubere/optimale Scannen Deiner Massen an
Dia´s. Denn da koennte unter umstaenden eine Menge Zeit und Arbeit floeten
gehen um diese moeglichst optimal in den PC zu bekommen. Das Brennen resp.
Archivieren auf DVD ist wie schon oeben beschreiben ein Kinderspiel im
Vergleich zu dem was Dich bei scannen erwarten koennte.
Post by Erich Stadler
Danke für eure Tips!
Hoffe geholfen zu haben...
Post by Erich Stadler
Gruß
Erich
Gruss,
Micha
ray tosani
2003-11-25 01:46:58 UTC
Permalink
Hi Micha!
Post by MPerlitsch
Ich selbst habe etwas aehnliches mit allen meinen analogen Urlaubsvideos ( alle
die ich in den letzten 14 Jahren zusammengefilmt habe ) gemacht und diese auf
DVD Archiviert. Das ganze mit einer ungewoehnlich hohen Datenrate von 6500kbps
( das ist eine vergleichsweise sehr hohe Datenrate mir der ich ca. 90 Minuten
auf einen Rohling bekomme ) nur fuer´s Bild. Allerdings vor dem Hintergrund das
ich dieses Material ( fast 70 Gigabyte sind da in Summe aufgelaufen )
zukuenftig nochmals weiterverarbeiten werde.
Mit welchem Programm hast Du auf DVD überspielt? Und: Ist dieses
Programm auch für einen "technisch nicht so Begabten" zu empfehlen?
Diese *Arbeit* (VHS, S-VHD und DV) habe ich nämlich noch vor mir.

Gruß
Ray
MPerlitsch
2003-11-26 00:42:36 UTC
Permalink
Im Artikel <bpuckm$cti$04$***@news.t-online.com>, "ray tosani"
<ray-***@sternpost.de> schreibt:

Hi Ray,
Post by MPerlitsch
Post by MPerlitsch
Ich selbst habe etwas aehnliches mit allen meinen analogen Urlaubsvideos (
alle
Post by MPerlitsch
die ich in den letzten 14 Jahren zusammengefilmt habe ) gemacht und diese
auf
Post by MPerlitsch
DVD Archiviert. Das ganze mit einer ungewoehnlich hohen Datenrate von
6500kbps
Post by MPerlitsch
( das ist eine vergleichsweise sehr hohe Datenrate mir der ich ca. 90
Minuten
Post by MPerlitsch
auf einen Rohling bekomme ) nur fuer´s Bild. Allerdings vor dem Hintergrund
das
Post by MPerlitsch
ich dieses Material ( fast 70 Gigabyte sind da in Summe aufgelaufen )
zukuenftig nochmals weiterverarbeiten werde.
Mit welchem Programm hast Du auf DVD überspielt? Und: Ist dieses
Programm auch für einen "technisch nicht so Begabten" zu empfehlen?
Diese *Arbeit* (VHS, S-VHD und DV) habe ich nämlich noch vor mir.
Vorab: Bei dem Material handelte es sich um VHC-C Kassetten ( und das nicht zu
knapp ) meiner vielen US-Urlaubsreisen. Also Erinnerungen welche ich nicht
verlieren will, aber festgestellt habe, das ich auf dem besten Wege dahin bin.
Denn Aufnahmen von 1993 zeigten leider ( trotz korrekter Lagerung und
jaehrlichen umspulen ) erste Aufloesungserscheinungen ( vestaerkt Drop-Outs und
ein minimales Rauschen ). Noch 10 Jahre weiter, waere das Material sicherlich
ein Fall fuer die Tonne. Es war also Handlungsbedarf angezeigt.

Auf Software-Basis ( trotz halbwegs flotten Rechners mit 2 Ghz und brauchbaren
GrafikKarte mit Videoeingaengen ) war da leider kein Blumentopf zu gewinnen und
das ganze haette in der Nachbearbeitung eine Schweinezeit gekostet. Das dann in
19 gerammelt vollen DVDs runterzurechnen waere der absolute zeitliche Overkill
da einfach zuviele techniche Probleme mit Droped Frames usw. immer wieder
Probleme machten und die Konfiguration meiner Meinung nach zu umstaendlich
war/ist.

Dann habe ich das ganze auf Hardware-Basis mittels Echtzeitencoders ( Dazzle
AV-Master; seinerzeit 700 DM ) gemacht. Diese Karte erstellt in Echtzeit
erstklassige MPEG-II Streams in voller PAL-Aufloesung. Erst Mini-DVD Kompatibel
mit Datenraten um die 4500kbps und MPEGI Ton. Aber das sah bei schon leicht
angeschlagenem VHS-C Material nicht gut aus, da leider Artefakte auftraten.
Mein Ziel war es aber, das Bild so gut hinzubekommen, dass man zwischen einem
DVD-Betrieb und VHS-Betrieb kaum noch in der Lage ist einen Unterschied
zwischen der Kopie und dem alten Original ausmachen zu koennen. Und das war mit
Datenraten ab 6500kbps rel. sicher und gut realisierbar.

Allein diese vielen Tests haben schon mehrere Wochen in Anspruch genommen. Aber
mit dem 6500kbps Wert erreicht man eine Spielzeit von ca. 90 Minuten auf einem
DVD-Rohling in einer Qualitaet die dem VHS-C Material verdammt (!!!) naehe
kommt.

Ein weiteres zu loesendes Problem war leider, das die Drop-Outs des
VHS-Materials Sync-Probleme mit der Dazzle AV-Master verursachten. D.h. wenn
man am Stueck in Echtzeit 45 oder 90 Minuten in den Rechner pumpt, laeuft das
Bild und der Ton nach a. 10 Minuten auseinander und am Ende ist dann alles
total daneben. Wenn man die Files auf dem PC abspielt ist dieser Effekt NICHT
vorhanden. Aber wenn man schneiden moechte oder das Material einem
DVD-Authoring zufuehrt knallt es im Karton. Ergo: Muss ein Workarround her.

Da ich wusste, das dieser Effekt immer erst >10 Minuten ganz minimal auftrat
und die Drop-Outs auf allen Kassetten verteilt waren, haben ich entschieden das
gesamte Material in 9 Min. Bloecken ( 450MB ea.) auf die Festplatte zu
digitalisieren. Das ist manuell kaum zu schaffen ( immerhin 190 mal alle 9
Minuten manuell abbrechen und wieder ansetzen ), drum habe ich mir zu dieser
Karte ein Tool gezogen, mit dem man automatisch und zeitgesteuert Aufnahmen
durchfuehren kann. Der Vorteil bei diesem Tool war es, das man waerend einer
Aufnahme zeitgesteuert Segmente ( in einstellbaren Laufzeiten ) erstellen
konnte. Und das war die Loesung nach der ich gesucht hatte. D.h. Das Tool hat
auf die Dazzle Hardware aufgesetzt und ich musste nichts anderes machen als die
Datenraten fuer´s MPEG-II (VBR-Variable Bitrate) Video und den Ton einstellen
und die Anzahl der Segmente resp. die Segment-Laufzeiten ( diese habe ich dann
auf 9 Minuten gestellt ). Der Rest war nur noch "CAMCORDER STARTEN" und
"AUFNAHME-TOOL START". Alles andere lief dann vollautomatisch.

Pro 9 Minuten MPEG-II Segment wurde dann auf der Platte ein File mit ca.
430-460 Megabyte gespeichert.

Davon 190 Stueck und schon hatte ich alle meine Videos gesplittet auf der
Festplatte vorliegen. Das hat den Vorteil das man aufgrund der Segmente im
grunde prima schneiden kann, da jedes Segment einen eigenen Header besitzt und
jedes fuer sich ein "neues" Video darstellt. Und das war auch mein Ziel, denn
ich habe natuerlich auch mal vor, die ganzen ungeschnittenen Massen an
Urlaubsmaterial richtig sauber zu schneiden und zu einem kurzen "Urlaubs Film"
zu verwursten.

Mit dem Wissen das nun alles in 9 Min. Haeppchen gespeichert vorlag ging es nun
auch die Archivierung auf DVD. Hierzu habe ich wirklich viele Programme
ausprobiert, aber nur eines war wirklich Saumaessig geil, da einfach und mit
wenigen Klicks zu begreifen. "ULEAD DVD Movie-Factory" heisst das, und das Ding
ist wirklich ideal um mit wenigen Mausklicks eine Urlaubs-DVD zu Authoren. Die
Menues sind Ruckizucki ausgewaehlt; nette Hintergrund-Musik fuer die Menues und
dann muss man einfach nur noch die Segmente in korrekter Reihenfolge
importieren ( passen 2 Tapes a 45 Minuten auf eine DVD ). Danach START druecken
und fertig !

Nach ca. 10-15 Min. liegt die DVD-Brennfertig im VIDEO_TS Ordner auf der
Platte. Diese habe ich mir vor dem Brennen mittels DXR-III Hardware DVD Player
am PC angeschaut und wenn alles in Ordung war mittels INSTAND-DVD ( wurde mit
meinem Brenner vor 2 Jahren mitgeliefert ) gebrannt. Man haette zwar auch
gleich mit ULEAD brennen koennen, aber ich schau mir sicherheitshalber vor dem
Brennen lieber alles nochmal genau am PC an um evt. Authoring-Fehler zu
erkennen und zu beseitigen ( kann bei den Mengen und fehlender Konzentration
leicht mal passieren ).

Das Ergebnis auf der DVD sieht wirklich beeindruckend aus und die 9 Min.
Segmente sind nun automatisch Chaptermarken ( da schlaegt man gleich 2 Fliegen
mit einer Klappe ). Wenn man dass alles am Stueck durchlaufen laesst ( geht
natuerlich auch ) tritt alle 9 Minuten ein kleiner Rueckler auf. Aber das
stoert absolut nicht ( hatte da schon Befuerchtungen ). Ganz im Gegenteil: Da
die Videos sich alle wieder problemlos sogar in den einzelnen Segmenten (
mittels Ripper-Software ) auf die Platte bringen lassen ist neben der nun
geglueckten Archivierung des Materials auch noch eine spaeterer sauberer
"Schnitt" kein Problem mehr.

Fazit: Das reine Digitalisieren/Archivieren ist kein Problem, aber es war die
Feinabstimmung mit Blick auf einen zukuenftigen Videoschnitt der viel Arbeit;
Testerei und Brainstorming erforderte. Die Datenrate mit 6500kbps ist so hoch
oder gering ( je nach Blickwinkel ) das man 2 Tapes a 45 Minuten in 9 min.
Haeppchen bestens auf die DVD bekommt. Das Authoring mit ein bisschen
Schnickschnack ist Kinderkram, insbesondere mit oben angesprochenem meiner
Meinung nach genialen Programm.

Gekostet hat mich die Hardware 10 Euro ( eine Kiste Bier ), da ich mir die von
einem Kumpel geborgt habe. Von einem anderen Bekannten habe ich mir die
Software kostenlos geliehen; installiert; alles einem DVD-Authoring zugefuehrt
mit Instand-DVD gebrannt ( lag meinem Brenner 2000 bei ) und wieder
deinstalliert. Zeitaufwand hielt sich auch in Grenzen da das alles in Echtzeit
lief und die meiste Generve im grunde immer fuer das wechseln und zurueckspulen
der VHS-C Tapes im Camcorder draufging.

Ergebnis: Nun habe ich alles sauber in 6er DVD-Boxen archiviert auf DVD
vorliegen und man erkennt im grunde keinen Unterschied mehr zu den analogen
Tapes. Und eben das war mein gestecktes Ziel neben der zukuenftigen weitereen
Verwurstung/Videoschnitt ( was auch kein Problem darstellt, da ich mich mit dem
DVD-Authoring erstklassig auskenne und selbst sehr Effektvolle und Aufwaendige
DVD-Produktionen problemlos hinbekomme ) . Das mach ich dann mal wenn ich ganz
viel (!!!) Zeit habe. Mir war erstmal nur wichtig den anstehenden Zerfall zu
stoppen und digital zu betonieren ! Denn da sind Aufnahmen dabei die fuer mich
persoenlich wichtige Erinnerungen tragen ( vieles vom World-Trade Center in NCY
etc.p.p. ). Die VHS-C Tapes liegen mittlerweile in einem anderen Schrank und
koennen nun zu Staub zerfallen.

Ich hoffe Dich mit obigen Informationen nun nicht komplett zu-propellert- zu
haben....
Post by MPerlitsch
Gruß
Ray
Gruss,
Micha
ray tosani
2003-11-26 02:06:22 UTC
Permalink
MPerlitsch <***@aol.com> schrieb ganz viel interessantes ;-)

Mensch Micha, jetzt ist mir ganz schwindelig, nach Deiner ausführlichen
Einführung in die Schrecken der DVD-Archivierung. Es ist zu spät für
eine Antwort, ich komme morgen darauf zurück.

Und wenn jemand OT schreit, mache ich's auch per Mail - ich denke aber,
daß ich mit dem Einfügen von Standbildern aus der Digi-Cam den Bogen
hinkriege (und vielleicht interessiert es ja den einen oder die andere auch).

Gute Nacht -
Ray
MPerlitsch
2003-11-26 02:50:39 UTC
Permalink
Im Artikel <bq125v$viu$05$***@news.t-online.com>, "ray tosani"
<ray-***@sternpost.de> schreibt:

Hallo Ray,
Post by ray tosani
Mensch Micha, jetzt ist mir ganz schwindelig, nach Deiner ausführlichen
Einführung in die Schrecken der DVD-Archivierung. Es ist zu spät für
eine Antwort, ich komme morgen darauf zurück.
kann ich mir gut vorstellen, denn ich war da auch Monate ingange und die
Ergebnisse waren alle wenig positiv bzw. ernuechternd. Entweder es klappte,
aber man musste sich einen Wolf Konvertieren ( Unmengen an Gigabytes liefen auf
und das musste alles langsam auf MPEG-II encoded werden ) oder andere Dinge
waren da immer irgendwie faul. Echtzeit-Encoding ist das einzige was ich
wirklich empfehlen kann. Sind rel. teuer diese Karten, aber mit ein bisschen
Suche findet man im Bekanntenkreis immer jemanden der einem die Karte fuer ein
besseren Trinkgeld ausborgt.

Alles weitere ist dann nur noch Fleissarbeit. Wichtig bei analogen leicht
angeschlagenen Material ist eigentlich nur das man bei der Video-Bitrate nicht
sparen darf. Muss man auch nicht, denn die Markenrohlinge sind nunmal rel.
guenstig. 6500kbps fuer Video ( MPEG-II; volle PAL-Aufloesung und VBR )
erbringen schon recht anstaendige Ergebnisse. Das DVD-Authoring des dann
digital vorliegenden MPEG-II Materials ist mit dem genannten Movie-Factory
Programms auch Pillepalle. Und das Brennen erst recht...
Post by ray tosani
Gute Nacht -
Ray
Gruss und schnell weg bevor es schlaege von den anderen Nutzern hier gibt,

Micha
ray tosani
2003-11-26 21:52:35 UTC
Permalink
Post by MPerlitsch
ich war da auch Monate ingange und die
Ergebnisse waren alle wenig positiv bzw. ernuechternd. Entweder es klappte,
aber man musste sich einen Wolf Konvertieren ( Unmengen an Gigabytes liefen auf
und das musste alles langsam auf MPEG-II encoded werden ) oder andere Dinge
waren da immer irgendwie faul.
Für eine 15minütige DiaShow brauchte mein Rechner über eine
Stunde (mit Brennen). Das ist bei längeren Filmen natürlich
indiskutabel. Ich suche noch nach einer Lösung.
Post by MPerlitsch
Echtzeit-Encoding ist das einzige was ich
wirklich empfehlen kann. Sind rel. teuer diese Karten, aber mit ein bisschen
Suche findet man im Bekanntenkreis immer jemanden der einem die Karte fuer ein
besseren Trinkgeld ausborgt.
Bewahr Dir Deinen Bekanntenkreis ;-), in meinem macht niemand so etwas.
Post by MPerlitsch
Alles weitere ist dann nur noch Fleissarbeit. Wichtig bei analogen leicht
angeschlagenen Material ist eigentlich nur das man bei der Video-Bitrate nicht
sparen darf. Muss man auch nicht, denn die Markenrohlinge sind nunmal rel.
guenstig. 6500kbps fuer Video ( MPEG-II; volle PAL-Aufloesung und VBR )
erbringen schon recht anstaendige Ergebnisse. Das DVD-Authoring des dann
digital vorliegenden MPEG-II Materials ist mit dem genannten Movie-Factory
Programms auch Pillepalle. Und das Brennen erst recht...
Jau, ich sag Dir Bescheid, wenns bei mir los gegangen ist. Ich hoffe immer
noch auf ein Verfahren, daß technisch *sehr* simpel ist, damit ich mich
auf den "künstlerischen" Aspekt dieser Sache konzentrieren kann. Das
gleiche Problem wie in der digitalen Fotografie. Obwohl - früher war ich
nächtelang in der Dunkelkammer, was auch nichts anderes war...

Gruß
Ray
MPerlitsch
2003-11-27 01:33:31 UTC
Permalink
Im Artikel <bq37lj$f5m$03$***@news.t-online.com>, "ray tosani"
<ray-***@sternpost.de> schreibt:

Hallo Ray,
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
ich war da auch Monate ingange und die
Ergebnisse waren alle wenig positiv bzw. ernuechternd. Entweder es klappte,
aber man musste sich einen Wolf Konvertieren ( Unmengen an Gigabytes liefen
auf
Post by MPerlitsch
und das musste alles langsam auf MPEG-II encoded werden ) oder andere Dinge
waren da immer irgendwie faul.
Für eine 15minütige DiaShow brauchte mein Rechner über eine
Stunde (mit Brennen). Das ist bei längeren Filmen natürlich
indiskutabel. Ich suche noch nach einer Lösung.
Das liegt sicherlich dadran, dass Du umstaendlich ein Video-File encoden lasst
( kostet viel Platz und Zeit ). Das dauert nunmal so seine Zeit. Tipp: Das
Video-CD Format bietet da eine ausgesprochen interessante Loesung resp.
Feature. Video-CD Menue´s liegen auf der Video-CD hochaufloesend vor ( fast
Pal-Aufloesung ). Das heisst man kann hunderte von Menue-Bildern zu einer
Dia-Show erstellen lassen kann. Das ganze gegliedert in mehrere Menue-Gruppen
und zusaetzlich auch noch als HTML-Format, sodass diese Dia-Show auf jedem PC
ohne Player-Software zusaetzlich lauffaehig ist. WinOnCD ist da Dein Freund ;-)
Geht sauschnell; ist total simpel und die Ergebnisse sprechen fuer sich ! Ich
selbst halte davon aber nicht viel, da es sich nur um eine bessere Spielerei
handelt. Selbst mit meiner 2 MP IXUS und dessen Bilder ist das im Ergebnis nur
ein Artefakt der tatsaechlich vorhandenen Bild-Qualitaet. Ein PAL-TV bietet
einfach zu wenig Aufloesung als das ein Bild auf dem TV wirklich ueberzeugen
koennte. Aber das muss jeder fuer sich selbst entscheiden !
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Echtzeit-Encoding ist das einzige was ich
wirklich empfehlen kann. Sind rel. teuer diese Karten, aber mit ein
bisschen
Post by MPerlitsch
Suche findet man im Bekanntenkreis immer jemanden der einem die Karte fuer
ein
Post by MPerlitsch
besseren Trinkgeld ausborgt.
Bewahr Dir Deinen Bekanntenkreis ;-), in meinem macht niemand so etwas.
Das liegt aber auch dadran, dass ich im Zweifel zusaetzlich den Original
Kaufpreis als Pfand mit rueberschieben wuerde. Das zerstreut dann schnell jeden
Zweifel und ich schmiere da natuerlich auch ein bisschen, so das denn noetig
ist. Das erzeugt Serioesitaet und der Verleiher hat im grunde keinerlei
Befuerchtungen die er eingehen muesste. Letztendlich weiss man von mir aber
auch das ich extrem sorgsam mit geliehenen Zeugs umgehe und fuer alles gerade
stehen wuerde. Und auch selbst habe ich kein Problem auch teure Dinge an andere
zu verleihen oder denen einen Freundschaftsdienst zu erweisen ( bei Umzug
helfen, oder was auch immer gerade so anliegt ). Frei nach dem Motto: Eine Hand
waescht die andere. Zusaetzlich ruecke ich nachdem alles gelaufen ist
freiwillig und unaufgefordert immer eine Gefaelligkeit nach. Denn kleine
Geschenke erhalten bekanntlich die Freundschaft ;-)
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Alles weitere ist dann nur noch Fleissarbeit. Wichtig bei analogen leicht
angeschlagenen Material ist eigentlich nur das man bei der Video-Bitrate
nicht
Post by MPerlitsch
sparen darf. Muss man auch nicht, denn die Markenrohlinge sind nunmal rel.
guenstig. 6500kbps fuer Video ( MPEG-II; volle PAL-Aufloesung und VBR )
erbringen schon recht anstaendige Ergebnisse. Das DVD-Authoring des dann
digital vorliegenden MPEG-II Materials ist mit dem genannten Movie-Factory
Programms auch Pillepalle. Und das Brennen erst recht...
Jau, ich sag Dir Bescheid, wenns bei mir los gegangen ist. Ich hoffe immer
noch auf ein Verfahren, daß technisch *sehr* simpel ist, damit ich mich
auf den "künstlerischen" Aspekt dieser Sache konzentrieren kann. Das
gleiche Problem wie in der digitalen Fotografie. Obwohl - früher war ich
nächtelang in der Dunkelkammer, was auch nichts anderes war...
Nun mit Deinem DVD-Recorder ist das ganze schonmal grundsaetzlich ziemlich
einfach. Ich an Deiner Stelle wuerde aber alles an Material auf DVD brennen.
Denn Du weisst nie ob Du nicht vielleicht doch mal das eine oder andere
verwuesten moechtest.
Post by ray tosani
Gruß
Ray
Gruss,
Micha
ray tosani
2003-11-26 21:10:53 UTC
Permalink
Hi Micha!
Post by MPerlitsch
Ich selbst habe etwas aehnliches mit allen meinen analogen
Urlaubsvideos alle die ich in den letzten 14 Jahren zusammengefilmt
habe ) gemacht und diese auf DVD Archiviert. Das ganze mit einer
ungewoehnlich hohen Datenrate von 6500kbps ( das ist eine
vergleichsweise sehr hohe Datenrate mir der ich ca. 90 Minuten
auf einen Rohling bekomme ) nur fuer´s Bild. Allerdings vor dem
Hintergrund das ich dieses Material ( fast 70 Gigabyte sind da in
Summe aufgelaufen) zukuenftig nochmals weiterverarbeiten werde.
Nun, da hoffe ich auf eine andere Vorgangsweise, denn es wäre für
fatal, wenn ich mich auch noch in Datenraten einarbeiten müßte. Ich
habe einen DVD-Recorder, bei dem ich die Qualität vorgeben kann
(z.B. beste Qualität = 2Std. Aufnahmedauer), bzw. der mir sagt,
wieviel ich bei welcher Einstellung auf die DVD bekomme. Das
ist insofern günstig, weil ich mein Filmarchiv so ohne lange Rechnerei
neu archivieren kann. Und auchmit dem Brenner am PC hoffe ich
auf Software, die solcherlei Vorbereitungen überflüssig macht (ich
hatte gehofft, Ulead kann das?). Ich will das vorhandene Material
allerdings gleich fertig bearbeiten.
Post by MPerlitsch
Vorab: Bei dem Material handelte es sich um VHC-C Kassetten ( und das nicht zu
knapp )...
...hihi, wie bei mir :-)
Post by MPerlitsch
.... meiner vielen US-Urlaubsreisen. Also Erinnerungen welche ich nicht
verlieren will, aber festgestellt habe, das ich auf dem besten Wege dahin bin.
Denn Aufnahmen von 1993 zeigten leider ( trotz korrekter Lagerung und
jaehrlichen umspulen ) erste Aufloesungserscheinungen ( vestaerkt Drop-Outs und
ein minimales Rauschen ). Noch 10 Jahre weiter, waere das Material sicherlich
ein Fall fuer die Tonne. Es war also Handlungsbedarf angezeigt.
Richtig, es wird höchste Zeit (was auch der Grund ist, warum ich mich schon
wieder auf eine neue Technik einlasse *grusel*).
Post by MPerlitsch
Dann habe ich das ganze auf Hardware-Basis mittels Echtzeitencoders ( Dazzle
AV-Master; seinerzeit 700 DM ) gemacht. Diese Karte erstellt in Echtzeit
erstklassige MPEG-II Streams in voller PAL-Aufloesung. Erst Mini-DVD Kompatibel
mit Datenraten um die 4500kbps und MPEGI Ton. Aber das sah bei schon leicht
angeschlagenem VHS-C Material nicht gut aus, da leider Artefakte auftraten.
Mein Ziel war es aber, das Bild so gut hinzubekommen, dass man zwischen einem
DVD-Betrieb und VHS-Betrieb kaum noch in der Lage ist einen Unterschied
zwischen der Kopie und dem alten Original ausmachen zu koennen. Und das war mit
Datenraten ab 6500kbps rel. sicher und gut realisierbar.
Allein diese vielen Tests haben schon mehrere Wochen in Anspruch genommen. Aber
mit dem 6500kbps Wert erreicht man eine Spielzeit von ca. 90 Minuten auf einem
DVD-Rohling in einer Qualitaet die dem VHS-C Material verdammt (!!!) naehe
kommt.
Gut zu wissen. Eine Qualität unterhalb VHS ist wahrlich nicht akzeptabel.
Damit habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt. Das werde ich tun,
wenn ich den DVD-Recorder (von Sony) getestet habe. Damit sollte es
recht komfortabel gehen, allerdings sind die Schnitt- und Nachbearbeitungs-
möglichkeiten begrenzt und das wird wohl für die eigenen Filme nicht reichen.
Post by MPerlitsch
Ein weiteres zu loesendes Problem war leider, das die Drop-Outs des
VHS-Materials Sync-Probleme mit der Dazzle AV-Master verursachten. D.h. wenn
man am Stueck in Echtzeit 45 oder 90 Minuten in den Rechner pumpt, laeuft das
Bild und der Ton nach a. 10 Minuten auseinander....
Davon habe ich auch schon gelesen. Es muß also noch eine andere
Lösung geben, als Dazzle.
Post by MPerlitsch
Da ich wusste, das dieser Effekt immer erst >10 Minuten ganz minimal auftrat
und die Drop-Outs auf allen Kassetten verteilt waren, haben ich entschieden das
gesamte Material in 9 Min. Bloecken ( 450MB ea.) auf die Festplatte zu
digitalisieren.
Um Himmels willen! Ne, das tue ich mir nicht an! Ich bin da imho auch
ein wenig im Vorteil, weil ich eine Menge Material bereits in VHS/S-VHS
geschnitten habe. Ich frage mich sowieso, warum Du nicht erst
schneidest und dann in MPEG-II wandelst?

Das Tool hat
Post by MPerlitsch
auf die Dazzle Hardware aufgesetzt und ich musste nichts anderes machen als die
Datenraten fuer´s MPEG-II (VBR-Variable Bitrate) Video und den Ton einstellen
und die Anzahl der Segmente resp. die Segment-Laufzeiten ( diese habe ich dann
auf 9 Minuten gestellt ). Der Rest war nur noch "CAMCORDER STARTEN" und
"AUFNAHME-TOOL START". Alles andere lief dann vollautomatisch.
Das müßte m.E. doch auch ohne 9-Minuten-Blöcke gehen? Naja,
wenn man später erst Filme daraus zusammenstellen will, ist es
sicher übersichtlicher. Allerdings kenne ich mich: Wenn ich nicht
gleich dran gehe, bleibt es wieder über Jahre liegen - man will
schließlich auch digital fotografieren, oder (womit ich das OT
umgangen habe *g*)? Was war das denn für ein Tool?
Post by MPerlitsch
Mit dem Wissen das nun alles in 9 Min. Haeppchen gespeichert vorlag ging es nun
auch die Archivierung auf DVD. Hierzu habe ich wirklich viele Programme
ausprobiert, aber nur eines war wirklich Saumaessig geil, da einfach und mit
wenigen Klicks zu begreifen. "ULEAD DVD Movie-Factory"
Ist notiert. Als Alternative hatte ich von Magix "Filme auf DVD" im Auge.
Mit deren DiaShow "Fotos auf DVD und CD" komme ich ganz gut zurecht.
Post by MPerlitsch
Nach ca. 10-15 Min. liegt die DVD-Brennfertig im VIDEO_TS Ordner auf der
Platte. Diese habe ich mir vor dem Brennen mittels DXR-III Hardware DVD Player
am PC angeschaut und wenn alles in Ordung war mittels INSTAND-DVD ( wurde mit
meinem Brenner vor 2 Jahren mitgeliefert ) gebrannt. Man haette zwar auch
gleich mit ULEAD brennen koennen, aber ich schau mir sicherheitshalber vor dem
Brennen lieber alles nochmal genau am PC an um evt. Authoring-Fehler zu
erkennen und zu beseitigen ( kann bei den Mengen und fehlender Konzentration
leicht mal passieren ).
Diese Vorschau hat Ulead nicht? Ich möchte _1 Programm für alles
haben, die Einarbeitung fällt mir so schon schwer genug.
Post by MPerlitsch
Das Ergebnis auf der DVD sieht wirklich beeindruckend aus und die 9 Min.
Segmente sind nun automatisch Chaptermarken ( da schlaegt man gleich 2 Fliegen
mit einer Klappe ). Wenn man dass alles am Stueck durchlaufen laesst ( geht
natuerlich auch ) tritt alle 9 Minuten ein kleiner Rueckler auf. Aber das
stoert absolut nicht ( hatte da schon Befuerchtungen ).
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Störungen z.B. in der Diashow (Ruckeln,
kleine Hänger usw.) zwar am Monitor des PC, nicht aber am Fernseher
auftreten. Und die DiaShows sind ja auch kleine Video-Filmchen.
Post by MPerlitsch
Gekostet hat mich die Hardware 10 Euro ( eine Kiste Bier ), da ich mir die von
einem Kumpel geborgt habe. Von einem anderen Bekannten habe ich mir die
Software kostenlos geliehen;
Na, soviel Glück habe ich nicht, hier in der Pampa. Ich muß mich schon
alleine durchwursteln
Post by MPerlitsch
die meiste Generve im grunde immer fuer das wechseln und zurueckspulen
der VHS-C Tapes im Camcorder draufging.
Tip: Adapter-Kasette für den VHS-Recorder kaufen (kostet nicht viel). Das
verlängert das Leben Deines Camcorders, denn die Recorder sind robuster.
Post by MPerlitsch
Und eben das war mein gestecktes Ziel neben der zukuenftigen weitereen
Verwurstung/Videoschnitt ( was auch kein Problem darstellt, da ich mich mit dem
DVD-Authoring erstklassig auskenne und selbst sehr Effektvolle und Aufwaendige
DVD-Produktionen problemlos hinbekomme )
Da bist Du schon (viel) weiter - ich fange gerade erst an. Und der Vorteil
meiner DVD-Recorder-Lösung ist, daß ich neben der Umwandlung in MPEG's
meine Dias mit dem CoolScan IV digitalisieren kann. Womit sich der Kreis
woeder schließt ;-)
Post by MPerlitsch
Ich hoffe Dich mit obigen Informationen nun nicht komplett zu-propellert- zu
haben....
Ich habe viel gelernt, auch wenn mir der Kopf qualmt *g*.
Gruß
Ray
MPerlitsch
2003-11-27 01:33:30 UTC
Permalink
Im Artikel <bq358k$9ma$07$***@news.t-online.com>, "ray tosani"
<ray-***@sternpost.de> schreibt:

Hallo Ray,
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Ich selbst habe etwas aehnliches mit allen meinen analogen
Urlaubsvideos alle die ich in den letzten 14 Jahren zusammengefilmt
habe ) gemacht und diese auf DVD Archiviert. Das ganze mit einer
ungewoehnlich hohen Datenrate von 6500kbps ( das ist eine
vergleichsweise sehr hohe Datenrate mir der ich ca. 90 Minuten
auf einen Rohling bekomme ) nur fuer´s Bild. Allerdings vor dem
Hintergrund das ich dieses Material ( fast 70 Gigabyte sind da in
Summe aufgelaufen) zukuenftig nochmals weiterverarbeiten werde.
Nun, da hoffe ich auf eine andere Vorgangsweise, denn es wäre für
fatal, wenn ich mich auch noch in Datenraten einarbeiten müßte. Ich
habe einen DVD-Recorder, bei dem ich die Qualität vorgeben kann
(z.B. beste Qualität = 2Std. Aufnahmedauer), bzw. der mir sagt,
wieviel ich bei welcher Einstellung auf die DVD bekomme. Das
ist insofern günstig, weil ich mein Filmarchiv so ohne lange Rechnerei
neu archivieren kann. Und auchmit dem Brenner am PC hoffe ich
auf Software, die solcherlei Vorbereitungen überflüssig macht (ich
hatte gehofft, Ulead kann das?). Ich will das vorhandene Material
allerdings gleich fertig bearbeiten.
Stimmt, StandAlone DVD-Recorder machen es einem natuerlich extrem einfach. Aber
haben auch Nachteile wie ich finde. Man hat leider keinen direkten Einfluss auf
das was die Kisten automatisch machen und auch nicht auf die Menues und
persoenlichen Gimmicks ( Hintergrundmusik in den einzelnen Menue´s ).
Allerdings kann man diese natuerlich prima zum Digitalisieren ( nichts anderes
habe ich mit der AV-Master am PC gemacht ) zweckentfremden. Zum Beispiel auf
eine DVD-RW resp. DVD+RW brennen und dann die Streams in den PC rippen um dass
das ganze bequem zu einer idividuellen DVD ( dann aber auch den kompatibleren
DVD-R/+R ) zu zementieren. Bei 2 Stunden muesste die Datenrate eniges unter dem
liegen was ich genutzt habe. Wohl 600-1000kbps weniger. Muss man halt im
Zweifel ausprobieren ob die Ergebnisse einen dann letztendlich
zufriedenstellen. Denn gerade verrauschtes Material ist fuer MPEG-II ein riesen
Problem. Da muss und sollte man mit der Datenrate anstatt zu kleckern besser
"klotzen" !
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Vorab: Bei dem Material handelte es sich um VHC-C Kassetten ( und das nicht
zu
Post by MPerlitsch
knapp )...
...hihi, wie bei mir :-)
Voll Scheisse, aeber im grunde fuer Erinnerungen seinerzeit ( auch heute noch )
technisch ausreichend. Das beschissene ist nur das man an jedem Tag ein
bisschen an Informationsverlust hat. Nach 10 Jahren sah ich den Verfall trotz
guter Markenware sehr deutlich. Drum ist man gezwungen eine Verlustfreie und
vor allem bezahlbare Archivierung ( und das geht nur digital ) zu initiieren !
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
.... meiner vielen US-Urlaubsreisen. Also Erinnerungen welche ich nicht
verlieren will, aber festgestellt habe, das ich auf dem besten Wege dahin
bin.
Post by MPerlitsch
Denn Aufnahmen von 1993 zeigten leider ( trotz korrekter Lagerung und
jaehrlichen umspulen ) erste Aufloesungserscheinungen ( vestaerkt Drop-Outs
und
Post by MPerlitsch
ein minimales Rauschen ). Noch 10 Jahre weiter, waere das Material
sicherlich
Post by MPerlitsch
ein Fall fuer die Tonne. Es war also Handlungsbedarf angezeigt.
Richtig, es wird höchste Zeit (was auch der Grund ist, warum ich mich schon
wieder auf eine neue Technik einlasse *grusel*).
Nun....mit einem DVD-Recorder hast Du es nun wirklich ziemlich einfach. Ich
wuerde aber die 2-Pass Variante nehmen. Also den StandAlone DVD-Recorder nur
fuer die reine MPEG-II Digitalisierung zweckentfremden und dann das Material in
den PC Pumpen um es dann Deinen persoenlichen Stempel aufzudruecken. Denn
schicke Hintergrundmenues mit passender Musik machen einfach mehr Spass als
diese vorgefertigten langweiligen StandAlone Recorder-Menues.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Dann habe ich das ganze auf Hardware-Basis mittels Echtzeitencoders (
Dazzle
Post by MPerlitsch
AV-Master; seinerzeit 700 DM ) gemacht. Diese Karte erstellt in Echtzeit
erstklassige MPEG-II Streams in voller PAL-Aufloesung. Erst Mini-DVD
Kompatibel
Post by MPerlitsch
mit Datenraten um die 4500kbps und MPEGI Ton. Aber das sah bei schon leicht
angeschlagenem VHS-C Material nicht gut aus, da leider Artefakte auftraten.
Mein Ziel war es aber, das Bild so gut hinzubekommen, dass man zwischen
einem
Post by MPerlitsch
DVD-Betrieb und VHS-Betrieb kaum noch in der Lage ist einen Unterschied
zwischen der Kopie und dem alten Original ausmachen zu koennen. Und das war
mit
Post by MPerlitsch
Datenraten ab 6500kbps rel. sicher und gut realisierbar.
Allein diese vielen Tests haben schon mehrere Wochen in Anspruch genommen.
Aber
Post by MPerlitsch
mit dem 6500kbps Wert erreicht man eine Spielzeit von ca. 90 Minuten auf
einem
Post by MPerlitsch
DVD-Rohling in einer Qualitaet die dem VHS-C Material verdammt (!!!) naehe
kommt.
Gut zu wissen. Eine Qualität unterhalb VHS ist wahrlich nicht akzeptabel.
Mehr als 1:1 geht nunmal nicht. Und selbst bei 5500kbps sieht man leider die
Unterschiede inform unschoener Artefakte. Und mit Rauschfiltern und so´n Zeugs
wollte ich das schon angeschlagene Material nicht nochmals vernichten. Es darf
gerne ein bisschen Rauschen ( tut es auf dem Tape auch ), aber dann soll man
das Rauschen auch auf der DVD erkennen koennen. Bei einer zu geringen Bitrate
wird das dann oftmals zu digitalen Artefakten ( nicht massiv, aber immerhin
erkennbar ) umgewandelt. Drum auch die vergleichsweise hohe Bitrate von
6500kbps ( ginge ja noch 3500kbps hoeher ) welche das Problem loest und
zusaetzlich eine Laufzeit von ca. 90 Minuten ermoeglicht. Das ist in der Praxis
wirklich mehr als genug und hat zudem den Vorteil das man das Material spaeter
mal schneiden und weiterverarbeiten kann. Wuerde ein guter Marken DVD-Rohling
wie seinerzeit wo ich mir den DVD-Brenner gekauft habe zwischen 20 und 30 Mark
liegen, muesste man einen Kompromiss eingehen. Aber bei den heutigen Preisen
von 2-3 Euro fuer einen erstklassigen Rohling spielt das zum Glueck keine Rolle
mehr.
Post by ray tosani
Damit habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt. Das werde ich tun,
wenn ich den DVD-Recorder (von Sony) getestet habe. Damit sollte es
recht komfortabel gehen, allerdings sind die Schnitt- und Nachbearbeitungs-
möglichkeiten begrenzt und das wird wohl für die eigenen Filme nicht reichen.
Muss es auch nicht. Mir persoenlich war nur wichtig das Material 1:1 gesichert
vorliegen zu haben. Wenn man das Quellmaterial erstmal auf DVD vorliegen hat,
hat man alle Zeit der Welt dieses Nachzubearbeiten; Schneiden und weiss der
Henker was noch alles. Insbesondere das Feature mit mehreren Tonspuren finde
ich interessant. Zum Beispiel eine Kommentarspur; eine Musikspur und eine
dritte mit einem Mix von beidem. Da kann man seiner Kreativitaet freien Lauf
lassen.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Ein weiteres zu loesendes Problem war leider, das die Drop-Outs des
VHS-Materials Sync-Probleme mit der Dazzle AV-Master verursachten. D.h.
wenn
Post by MPerlitsch
man am Stueck in Echtzeit 45 oder 90 Minuten in den Rechner pumpt, laeuft
das
Post by MPerlitsch
Bild und der Ton nach a. 10 Minuten auseinander....
Davon habe ich auch schon gelesen. Es muß also noch eine andere
Lösung geben, als Dazzle.
Tipp: Mach das mal mit dem DVD-Recorder und pruefe dann auf jeden fall
folgendes: DVD mit dem Recorder erstellen; dann diese DVD am PC rippen und
einem Schnittprogramm zu fressen geben. Falls Dir das zu kompliziert ist,
erstelle von diesem Material einfach eine neue DVD ( mit dem angesprochenen
ULEAD ) und teste genau ob das Bild und Ton immernoch Syncron laufen. Falls
"nicht", hast Du ein aehnlich gelagertes Problem wie ich mit meinem Material.
Dann solltest Du das ganze in kurzen Bloecken brennen und testen wie lang diese
sein muessen, damit alles sauber bleibt.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Da ich wusste, das dieser Effekt immer erst >10 Minuten ganz minimal
auftrat
Post by MPerlitsch
und die Drop-Outs auf allen Kassetten verteilt waren, haben ich entschieden
das
Post by MPerlitsch
gesamte Material in 9 Min. Bloecken ( 450MB ea.) auf die Festplatte zu
digitalisieren.
Um Himmels willen! Ne, das tue ich mir nicht an! Ich bin da imho auch
ein wenig im Vorteil, weil ich eine Menge Material bereits in VHS/S-VHS
geschnitten habe. Ich frage mich sowieso, warum Du nicht erst
schneidest und dann in MPEG-II wandelst?
Weil ich eben alles (!!!) an Material fuer mich ( nicht fuer andere, denen ich
das natuerlich auch zeigen koennte ) 1:1 sichern moechte. Das ganze so, das ich
es jederzeit weiterbearbeiten und schneiden kann. Aber wichtig war mir erstmal
das ich von allen Videos ohne etwas wegzulassen eine DVD-Variante habe. Also
das was auf den Tapes schlummert dann quasi 1:1 auf DVD liegen habe. Und alles
in kleinen 9Min. Haeppchen, was das spaetere Rippen und den Zeitaufwand fuer
den Schnitt massiv beschleunigt.

Wuerde ich erst Schneiden und dann eine DVD erstellen, haette ich nur die
geschnittenen Szenen auf DVD Zementiert. Sollte ich dann spaeter doch mal auf
den Trichter kommen einen erneuten Schnitt von dem Material zu machen, waere
ich geniffen, da das dann hoechstwahrscheinlich im Eimer waere.
Post by ray tosani
Das Tool hat
Post by MPerlitsch
auf die Dazzle Hardware aufgesetzt und ich musste nichts anderes machen als
die
Post by MPerlitsch
Datenraten fuer´s MPEG-II (VBR-Variable Bitrate) Video und den Ton
einstellen
Post by MPerlitsch
und die Anzahl der Segmente resp. die Segment-Laufzeiten ( diese habe ich
dann
Post by MPerlitsch
auf 9 Minuten gestellt ). Der Rest war nur noch "CAMCORDER STARTEN" und
"AUFNAHME-TOOL START". Alles andere lief dann vollautomatisch.
Das müßte m.E. doch auch ohne 9-Minuten-Blöcke gehen? Naja,
wenn man später erst Filme daraus zusammenstellen will, ist es
sicher übersichtlicher.
Nee....das hat auch etwas damit zu tun gehabt, dass der Ton mit dem Bild ab 10
Minuten bei DropOuts anfaengt aus dem Kurs zu laufen. D.h. ein 45 Minuten
MPEG-II Caputre ist auf dem PC einwandfrei. Aber wehe man faengt an zu
schneiden, dann gibt´s die besagten Probleme. Und als Workarround habe ich so
nun alle 9 Minuten eine Art RESET. Das heisst die Bloecke sind bei dieser
Laenge alle Einwandfrei. Keine Ahnung ob die AV-Master fuer diesen Effekt
verantwortlich ist, aber ich kann nur anraten das -egal was man benutzt- genau
gegenzupruefen, damit sich spaeter mal nicht das boese Erwachen und
Frustrationen einstellen.
Post by ray tosani
Allerdings kenne ich mich: Wenn ich nicht
gleich dran gehe, bleibt es wieder über Jahre liegen - man will
schließlich auch digital fotografieren, oder (womit ich das OT
umgangen habe *g*)? Was war das denn für ein Tool?
Eben, drum habe ich das auch druchgezogen. War zwar Verhaeltnismaessig viel
Arbeit, hat sich aber meiner Meinung nach gelohnt. Allein das Wissen das die
Tapes nun nicht mehr wichtig als Quelle sind, ist schon extrem beruhigend. Und
Du hast das mit Deinem StandAlone DVD-Recorder noch einfacher. Camcorder
anstoepfseln; Record druecken und ab die Post !
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Mit dem Wissen das nun alles in 9 Min. Haeppchen gespeichert vorlag ging es
nun
Post by MPerlitsch
auch die Archivierung auf DVD. Hierzu habe ich wirklich viele Programme
ausprobiert, aber nur eines war wirklich Saumaessig geil, da einfach und
mit
Post by MPerlitsch
wenigen Klicks zu begreifen. "ULEAD DVD Movie-Factory"
Ist notiert. Als Alternative hatte ich von Magix "Filme auf DVD" im Auge.
Mit deren DiaShow "Fotos auf DVD und CD" komme ich ganz gut zurecht.
Kannst Du ja mal ausprobieren. Das mit ULEAD war auch nur ein Beispiel, denn
fuer gewoehnlich Authore ich meine DVDs mit deutlich potenterer und komplexerer
Software. Mich hat an der ULEAD-Software nur die Einfachheit begeistert. Mit
ein paar Mausklicks ist alles im Sack nach 15 Minuten bereit zum finalen
Brennen.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Nach ca. 10-15 Min. liegt die DVD-Brennfertig im VIDEO_TS Ordner auf der
Platte. Diese habe ich mir vor dem Brennen mittels DXR-III Hardware DVD
Player
Post by MPerlitsch
am PC angeschaut und wenn alles in Ordung war mittels INSTAND-DVD ( wurde
mit
Post by MPerlitsch
meinem Brenner vor 2 Jahren mitgeliefert ) gebrannt. Man haette zwar auch
gleich mit ULEAD brennen koennen, aber ich schau mir sicherheitshalber vor
dem
Post by MPerlitsch
Brennen lieber alles nochmal genau am PC an um evt. Authoring-Fehler zu
erkennen und zu beseitigen ( kann bei den Mengen und fehlender
Konzentration
Post by MPerlitsch
leicht mal passieren ).
Diese Vorschau hat Ulead nicht? Ich möchte _1 Programm für alles
haben, die Einarbeitung fällt mir so schon schwer genug.
Doch, aber warum sollte ich mir das im Maeusekino auf Software-Basis reinziehen
( vor dem Authoring ) wenn ich hier im PC eine DXR-3 Hardware DVD-Decoder Karte
habe. Natuerlich kann man das auch mit jedem besseren Software DVD-Player
austesten.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Das Ergebnis auf der DVD sieht wirklich beeindruckend aus und die 9 Min.
Segmente sind nun automatisch Chaptermarken ( da schlaegt man gleich 2
Fliegen
Post by MPerlitsch
mit einer Klappe ). Wenn man dass alles am Stueck durchlaufen laesst ( geht
natuerlich auch ) tritt alle 9 Minuten ein kleiner Rueckler auf. Aber das
stoert absolut nicht ( hatte da schon Befuerchtungen ).
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Störungen z.B. in der Diashow (Ruckeln,
kleine Hänger usw.) zwar am Monitor des PC, nicht aber am Fernseher
auftreten. Und die DiaShows sind ja auch kleine Video-Filmchen.
Dafuer habe ich bisher keine Anwendung gehabt. natuerlich brenne ich Bilder-CDs
auf Video-CD Basis auch. Und da passen soviel Bilder im PAL-Format drauf, dass
ich bisher nicht auf die DVD als Datentraeger angewiesen war. Aendert sich
vielleicht mal wenn mehrere 10.000 Bilder als Dia-Show verwurstet werden
muessen ;-)
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Gekostet hat mich die Hardware 10 Euro ( eine Kiste Bier ), da ich mir die
von
Post by MPerlitsch
einem Kumpel geborgt habe. Von einem anderen Bekannten habe ich mir die
Software kostenlos geliehen;
Na, soviel Glück habe ich nicht, hier in der Pampa. Ich muß mich schon
alleine durchwursteln
Dafuer hast Du aber einen DVD-Recoder. Das ist doch fast noch besser und
einfacher als eine AV-Master ( die macht im grunde auch nichts anderes als Dein
Recorder ) besitzt aber wohl einiges mehr an Optionen.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
die meiste Generve im grunde immer fuer das wechseln und zurueckspulen
der VHS-C Tapes im Camcorder draufging.
Tip: Adapter-Kasette für den VHS-Recorder kaufen (kostet nicht viel). Das
verlängert das Leben Deines Camcorders, denn die Recorder sind robuster.
Habe ich natuerlich. Allerdings habe ich auch festgestellt, das die
Bild-Qualitaet deutlich steigt ( trotz guter VHS-StanAlone Maschine ) wenn man
mit dem Geraet abspielt mit dem man das Material seinerzeit auch aufgenommen
hat. Bei mir ist das ein Philips-Explorer Camcorder. Mittlerweile Steinalt;
aber wenig gelaufen ( wenn man vom Filmen der Aufnahmen absieht ). Tipp:
Probiere das mal bei Dir aus und prufe sehr genau die Bildqualitaet "Camcorder
vs. Videorecorder". Wuerde mich nicht wundern, wenn das bei Dir aehnlich ist.
Denn jedes kleine Bisschen "mehr an Qualitaet" kann nicht schaden !
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Und eben das war mein gestecktes Ziel neben der zukuenftigen weitereen
Verwurstung/Videoschnitt ( was auch kein Problem darstellt, da ich mich mit
dem
Post by MPerlitsch
DVD-Authoring erstklassig auskenne und selbst sehr Effektvolle und
Aufwaendige
Post by MPerlitsch
DVD-Produktionen problemlos hinbekomme )
Da bist Du schon (viel) weiter - ich fange gerade erst an. Und der Vorteil
meiner DVD-Recorder-Lösung ist, daß ich neben der Umwandlung in MPEG's
meine Dias mit dem CoolScan IV digitalisieren kann. Womit sich der Kreis
woeder schließt ;-)
Stimmt ! Da hast Du es deutlich einfacher. Konnte man aber auch nicht erahnen
das die DVD-Recorder mittlerweile so billig werden. Die Kisten gibt es
mittlerweile schon ab 400 Euro.
Post by ray tosani
Post by MPerlitsch
Ich hoffe Dich mit obigen Informationen nun nicht komplett zu-propellert-
zu
Post by MPerlitsch
haben....
Ich habe viel gelernt, auch wenn mir der Kopf qualmt *g*.
Ist praktisch nicht so schlimm, insbesondere bei Deiner Konfiguration. Auf
jeden Fall nach dem Brennen auf DVD solltest Du das in den PC rippen und dann
mal probehalber nachbearbeiten. Wenn dann das Bild und Ton sauber bleibt, ist
alles in bester Ordung. Falls "nicht", gehe so wie ich es gemacht habe in
Haeppchen vor !
Post by ray tosani
Gruß
Ray
Gruss,
Micha
ray tosani
2003-11-28 01:38:35 UTC
Permalink
G'morgen, Micha!
Stimmt, StandAlone DVD-Recorder machen es einem natuerlich extrem einfach...
[viel wissenswertes geschnippt]

Ich kann es kurz machen: Das Aha-Erlebnis hast Du mir mit dem Tip,
die Digitalisierung mit dem Stand-Alone vorzunehmen, verschafft!. Das
ist die Lösung für mich, denn dadurch ist mein Rechner nicht stundenlang
blockiert. Ich werde also meine gesammelten Werke an VHS-C, S-VHS-C
und DV mit dem Sony auf Minus-RW oder Plus-RW konvertieren und
die eigentliche Bearbeitung mit dem Ulead-Programm (ich verlasse mich
drauf, daß es Anfänger-geeignet ist ;-)) am PC durchführen. Ich habe
einen externen Multiformat-Brenner von Teac am PC, damit dürfte es
keine Schwierigkeiten beim Ein- und Ausspielen geben. Speichern will ich
DVD-R(wobei ich mir immer noch nicht über Plus und Minus im Klaren
bin). Am PC sollte es mir auch möglich sein, Digital-Fotos als Stand-
bilder in die Filme einzubauen.
Post by ray tosani
Um Himmels willen! Ne, das tue ich mir nicht an! Ich bin da imho auch
ein wenig im Vorteil, weil ich eine Menge Material bereits in VHS/S-VHS
geschnitten habe. Ich frage mich sowieso, warum Du nicht erst
schneidest und dann in MPEG-II wandelst?
Weil ich eben alles (!!!) an Material fuer mich ( nicht fuer andere, denen ich
das natuerlich auch zeigen koennte ) 1:1 sichern moechte. Das ganze so, das ich
es jederzeit weiterbearbeiten und schneiden kann. Aber wichtig war mir erstmal
das ich von allen Videos ohne etwas wegzulassen eine DVD-Variante habe. Also
das was auf den Tapes schlummert dann quasi 1:1 auf DVD liegen habe. Und alles
in kleinen 9Min. Haeppchen, was das spaetere Rippen und den Zeitaufwand fuer
den Schnitt massiv beschleunigt.
Gut, da werde ich es einfacher haben, denn ich habe aus den Anfangstagen
der VHS-Zeit jede Menge Unbrauchbares, auf die ich heute verzichten kann.
Nee....das hat auch etwas damit zu tun gehabt, dass der Ton mit dem Bild ab 10
Minuten bei DropOuts anfaengt aus dem Kurs zu laufen. D.h. ein 45 Minuten
MPEG-II Caputre ist auf dem PC einwandfrei. Aber wehe man faengt an zu
schneiden, dann gibt´s die besagten Probleme. Und als Workarround habe ich so
nun alle 9 Minuten eine Art RESET. Das heisst die Bloecke sind bei dieser
Laenge alle Einwandfrei. Keine Ahnung ob die AV-Master fuer diesen Effekt
verantwortlich ist, aber ich kann nur anraten das -egal was man benutzt- genau
gegenzupruefen, damit sich spaeter mal nicht das boese Erwachen und
Frustrationen einstellen.
Okay, ich werde, wenn's soweit ist, per Mail Bescheid sagen, wie
es bei mir gelaufen ist. Vielleicht habe ich mehr *Glück*.
"ULEAD DVD Movie-Factory"
Bestelle ich (meine Frau sucht eh noch ein Weihnachtsgeschenk für mich *g*).
Mich hat an der ULEAD-Software nur die Einfachheit begeistert. Mit
ein paar Mausklicks ist alles im Sack nach 15 Minuten bereit zum finalen
Brennen.
Ich denke mal, da kommen bei mir andere Zeiten raus...
Dafuer habe ich bisher keine Anwendung gehabt. natuerlich brenne ich Bilder-CDs
auf Video-CD Basis auch. Und da passen soviel Bilder im PAL-Format drauf, dass
ich bisher nicht auf die DVD als Datentraeger angewiesen war. Aendert sich
vielleicht mal wenn mehrere 10.000 Bilder als Dia-Show verwurstet werden
muessen ;-)
Achte drauf, daß nur die wenigsten DVD-Player JPG abspielen. Damit habe ich
mir die ersten 99 Orginal-Tiffs versaut.
Habe ich natuerlich. Allerdings habe ich auch festgestellt, das die
Bild-Qualitaet deutlich steigt ( trotz guter VHS-StanAlone Maschine ) wenn man
mit dem Geraet abspielt mit dem man das Material seinerzeit auch aufgenommen
hat. Bei mir ist das ein Philips-Explorer Camcorder. Mittlerweile Steinalt;
Probiere das mal bei Dir aus und prufe sehr genau die Bildqualitaet "Camcorder
vs. Videorecorder". Wuerde mich nicht wundern, wenn das bei Dir aehnlich ist.
Denn jedes kleine Bisschen "mehr an Qualitaet" kann nicht schaden !
Das gleichen die "neuen" Einmeßsysteme der Video-Recoreder von JVC
und Panasonic aus (so meine Erfahrung). Ich konnte jedenfalls keinen Unter-
schied feststellen (was allerdings nichts heißen will, weil ich nicht über
das *absolute Auge* verfüge *g*)
Stimmt ! Da hast Du es deutlich einfacher. Konnte man aber auch nicht erahnen
das die DVD-Recorder mittlerweile so billig werden. Die Kisten gibt es
mittlerweile schon ab 400 Euro.
Stimmt, allerdings sollte man darauf achten, daß es ein Multiformat ist und
ein digitaler Eingang (z.B. iLink) vorhanden ist (naja, für den, der's braucht ;-)).
Und dann wirds schon teurer

Ich danke Dir - Du hast mir sehr geholfen!
Schönes Wochenende
Ray

Holger Hoffmann
2003-11-25 08:07:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Erich Stadler
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich von einem Bekannten für ein
paar Wochen den Nikon LS-4000 ED samt Dia-Feeder zur Verfügung gestellt
bekomme.
So ein Glück, ich hatte nur einen 1800er bekommen :-(
Post by Erich Stadler
Natürlich möchte ich nun meine (möglichst komplette) Dia-Sammlung
(6000-7000 Dias) scannen und archivieren. Ich weiß, das ist ein
Monstervorhaben, aber ich kann das so nebenbei bei meiner Arbeit machen
- zumindest, was das reine Scannen angeht, den Rest kann ich ja auch
später erledigen. ;-)
Ich habe für meine 4.700 Bilder nur nebenbei fast 2 Monate gebraucht!
Man sollte die Zeit die man braucht nicht unterschätzen.
DIA nehmen, DIA entstauben, DIA scannen, Scan anschauen.
wenn DIA noch Staub enthält, was oft vorkam, nochmal scannen
Post by Erich Stadler
Die Archivierung ist ja nun eine Gratwanderung zwischen Qualität und
- unkomprimiert bis 60MB je Bild (bei voller Auflösung) - da braucht man
ganz schön Speicherplatz für 6000 Dias!
- im verlustfreien *.PNG-Format halbiert sich der Speicherbedarf - immer
noch ganz ordentlich!
- als JPEG: schon bei geringer Kompression (100% Qualität) nur mehr ein
Fünftel Platzbedarf, bei höherer Kompression (80% Qualität) nur mehr ein
Zwangigstel Speicherplatz gegenüber der unkomprimierten Form.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Unterschied zwischen
unkomprimierter Datei und jpeg(80%) praktisch nicht zu bemerken ist.
Ich habe 100% JPEG genommen, liegen alle auf einer 40 GB Wechselplatte.
Und als Kopie gebrannt auf CD-ROM's, doppelt hält besser.
Post by Erich Stadler
- Scannen und unkomprimiert speichern
- wenn nötig, kleinere oder auch größere Korrekturen durchführen(drehen,
Ausschnitt, Ausgleich, ...)
- in jpeg konvertieren
- archivieren auf DVD
Was sagt ihr zu dieser Vorgehensweise?
Habe ich irgend etwas übersehen?
1. DIA säubern von Staub und schmutz. Mancher Staubkrümel ist härtnäckig
wonders wieder da.
2. bei den scanner den ich hatte die Autokalibrierung ausschalten!
3. Kalibrierung pro Filmsorte, habe leider mehere verschiedene
DIA-Filmsorten benutzt.
4. Das einscannen pro Bild kontrollieren. Scanner haben leider nicht den
Kontrastumfang wie DIA's. Jede kleine Fehlbelichtung lässt den Scan sehr
schlecht aussehen. Und Staubpartikel im Scan suchen.
5. Bilder abspeichern und Beschriften, sonst findet man das Bild nie wieder.
6. Endlagerung der Scans und Bilder. Ich habe eine 40 GB HD im einem
Wechselrahmen um schnell auf die Bilder zu zugreifen zu können. Die HD
liegt immer im Schrank, und wird nur wenn benötigt eingeschoben im Rechner.
So ist eine lange Lebensdauer der HD gewährleistet
7. Die DIA's wieder Staubsicher verwahren. Die Technik geht weiter, bald
sind sicher noch bessere Scanner auf dem Markt die noch bessere Scans
erlauben.

mfg,
Holger Hoffmann
Walter Steinbach
2003-11-25 10:59:51 UTC
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Hallo Erich,
da ich seit gut 2 Jahren alle meine Dias scanne, moechte ich mein
"Wissen" auch weiter geben.
Wie die Vor-Schreiber schon gesagt haben, ist die Speicherung nicht so
sonderlich zeitaufwendig im Vergleich zum Scannen.
Wichtig beim Scannen ist Ueben bzw. ausreichend Testen. Ich habe schon
so manchen Film mehrfach gescannt, weil ich spaeter merkte, dass die
Quailitaet noch besser werden kann. Insbesondere was die
Belichtung/Kalibrierung angeht. (Ich verwende einen Microtek Artixscan
4000 t.) Oft scanne ich mit einer festen Grundeinstellung fuer 6 Bilder.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn es bei einem Bild okay ist und
bei anderen nicht. Wenn Du aber fuer jedes Bild einzeln pruefen und
einstellen willst, dann dauert es wirklich lange. Ich brauche fuer 36
Bilder ca. 60 Minuten. Es schrieb mal wer, der mit Deinem Scanner fuer
einen Film 90 Minuten gebraucht hat und nicht sonderlich unzufrieden
schien.
Wie gesagt, ich empfehle wirklich einige Stunden zu testen und dann erst
richtig anzufangen.

Zur Speicherung: HD, DVD und CD. Da es ein Archiv werden soll.
Festplatten sind billig und relativ sicher, wenn Du ueber die Zeit
hinweg immer wieder auf eine neue kopierst (ich gehe davon aus, dass man
sich ab und zu einen neuen Rechner kauft.) Bei DVD ist mir nicht nur
unsicher, dass es noch immer so keinen Standard gibt. vielmehr ist das
Medium noch zu jung, um Aussagen ueber die Datensicherheit machen zu
koennen. CDs wuerde ich verwenden um Dein gesamtes Archiv in einer
kleineren Fassung (Aufloesung und evtl. Qualitaet) noch mal zu sichern,
damit wenn HD und DVD kaputt sind, nicht alles umsonst war. Bei mehreren
Wochen Arbeit solltest Du an der Speicherung nicht sparen. Nicht nur bei
der Qualitaet der Medien sondern auch bei der Anzahl der
Unterschiedlichkeiten:)
--
mfg.
walter
***@foto25.com
http://www.foto25.com
Enrico Mielniczek
2003-11-25 13:58:55 UTC
Permalink
Post by Erich Stadler
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich von einem Bekannten für ein
paar Wochen den Nikon LS-4000 ED samt Dia-Feeder zur Verfügung gestellt
bekomme.
nobel!
Post by Erich Stadler
Die Archivierung ist ja nun eine Gratwanderung zwischen Qualität und
- unkomprimiert bis 60MB je Bild (bei voller Auflösung) - da braucht man
ganz schön Speicherplatz für 6000 Dias!
Wozu? Brauchst du das wirklich? Ich scanne meine mit 2600 dpi. Das ist
gut genug für eine 20x30 Ausbelichtung bei 300 dpi. Nur die Ausnahmen
die größer werden sollen oder Ausschnitsvergrößereungen bekommen
scanne ich mit den vollen 4000dpi.
Post by Erich Stadler
- als JPEG: schon bei geringer Kompression (100% Qualität) nur mehr ein
Fünftel Platzbedarf, bei höherer Kompression (80% Qualität) nur mehr ein
Zwangigstel Speicherplatz gegenüber der unkomprimierten Form.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Unterschied zwischen
unkomprimierter Datei und jpeg(80%) praktisch nicht zu bemerken ist.
Beim ersten abspeichern nicht. Aber wehe du fängst an
Nachzubearbeiten. Bei jedem Speichervorgang wird neu komprimiert und
damit wird das Bild schlechter.
Post by Erich Stadler
- Scannen und unkomprimiert speichern
- wenn nötig, kleinere oder auch größere Korrekturen durchführen(drehen,
Ausschnitt, Ausgleich, ...)
DAs willst du in wenigen Wochen schaffen? Glaub ich nicht. Jede
Korrektur kostet Zeit - und zwar nicht zu knapp.
Post by Erich Stadler
- in jpeg konvertieren
nagut, mußt du wissen...
Post by Erich Stadler
- archivieren auf DVD
Auf zwei DVD! Nur für den Fall daß eine mal nen Lesefehler bringt. Die
Qualität von Rohlingen habe ich immer so getestet, daß ich was
draufbrannte und sie dann mehrere Tage mit der Rückseite in die Sonne
legte. Mancha waren danach völlig hinüber, andere gingen noch ganz
gut. Fehlerfrei arbetete fast keine (außer Kodak Gold).

Ciao

Enrico
--
www.Notebookmaus.info
Die Maus, die nicht einfach nur grau ist...
Erich Stadler
2003-11-25 17:57:15 UTC
Permalink
Hallo

Danke für die vielen Antworten und Tips.

Ich möchte noch zu einigen Stellung nehmen und mach das hier für alle
eure Antworten gemeinsam:

- ich möchte zuerst unkomprimiert speichern, damit ich kleinere
Änderungen _verlustfrei_ machen kann, dann erst in jpg konvertieren.

- für die Archivierung werde ich natürlich mehrere Varianten anwenden:
2-3x auf DVD + 1x externe Festplatte

- Datenbank werde ich - vorerst - keine erstellen, ich werde eine
Ordnerstruktur schaffen, die die Diamagazine wiederspiegelt.

- verschiedene Filmsorten: das ist ein gute Tip, hier muss ich, wenn es
soweit ist, ein wenig probieren. Zum Glück habe ich, bis auf wenige
Ausnahmen, den gleichen Fuji verwendet.

- ich habe nicht vor, die Bilder mit dem DVD-Player wiederzugeben, daher
werde ich die Bilder einfach in der Ordnerstruktur brennen.

- @ mperlitsch: Du hast sicher recht, dass der Brennaufwand für
unkomprimierte Bilder nicht sonderlich hoch ist, man macht es ja nur 1x.
Aber ich möchte nicht immer in einem riesigen Archiv herumkramen,
deshalb werde ich - mit etwas Qualitätseinbuße - lieber in jpg archivieren.

- @ Holger Hoffmann: Das Säubern der Dias soll beim Nikon wegfallen, da
er Fussel und Staub selber erkennt. Wie gut das funktioniert, muss ich
erst testen, ich hab das Ding noch nicht.

- @ Enrico: Ich habe auch schon überlegt, nur mit ca. 2500 dpi zu
scannen, um Platz zu sparen. Aber andererseits möchte ich nur 1x
scannen, runterskalieren kann man immer noch.
Im Zuge des Scannens möchte ich nur kleinere Bearbeitungen machen, die
schnell gehen. Sollten größere erforderlich sein, kann ich die später
immer noch machen. Vielleicht speichere ich einzelne Bilder, die es
nötig haben, unkomprimiert.

- Der Nikon 4000 mit dem Diaeinzug braucht für ein Bild mit
automatischer Staub- und Kratzer-Entfernung ca. 2 min pro Dia. So kann
man in der Stunde incl. Handling ca. 20 - 25 Dias scannen.
In den Einzug passen je nach Dicke 25 - 50 Dias, somit muss ich etwa
alle 1 - 2 Stunden "nachlegen" gehen. Dazwischen sollte es ziemlich von
alleine gehen - also kann ich daneben auch noch etwas arbeiten ;-)

Jedenfalls nochmals herzlichen Dank für eure Anregungen!
Ich werde einmal über meine Erfahrungen berichten, wenn ich einen Teil
der Dias durch habe (bekomme den Scanner aber erst in 2 Wochen - da weiß
ich wenigstens, was ich zu Weihnachten mache!)

Gruß
Erich
Enrico Mielniczek
2003-11-26 08:54:10 UTC
Permalink
Post by Erich Stadler
scannen, um Platz zu sparen. Aber andererseits möchte ich nur 1x
scannen, runterskalieren kann man immer noch.
Im Zuge des Scannens möchte ich nur kleinere Bearbeitungen machen, die
schnell gehen. Sollten größere erforderlich sein, kann ich die später
immer noch machen. Vielleicht speichere ich einzelne Bilder, die es
nötig haben, unkomprimiert.
Da du automatisch scannst, wirst du vermutlich die gesamte mögliche
Scanfläche abscannen. Damit hast du bei jedem Bild oben und unten nen
schwarzten und rechts und links nen weißen Rand vom Diarahmen bzw der
internen Scannermechanik. Ich hab mir mal ein Tool gebastelt das diese
Ränder der Bilder automatisch abschneidet. Ist nicht schön, ist nicht
groß, aber es funktioniert. Allerdings ist es noch ne frühe Beta. Wenn
du interesse hast, sag bescheid, dann setz ich mich ran, mach es
fertig und mail es dir zu.
Post by Erich Stadler
Jedenfalls nochmals herzlichen Dank für eure Anregungen!
Ich werde einmal über meine Erfahrungen berichten, wenn ich einen Teil
der Dias durch habe (bekomme den Scanner aber erst in 2 Wochen - da weiß
ich wenigstens, was ich zu Weihnachten mache!)
Lies dich mal noch ein wenig in Farbkalibrierung usw ein. wirst du
brauchen, damit das schwarz auch schwarz bleibt usw...

Ciao

Enrico
--
www.Notebookmaus.info
Die Maus, die nicht einfach nur grau ist...
Erich Stadler
2003-11-26 21:05:17 UTC
Permalink
Hallo Enrico
Post by Enrico Mielniczek
Da du automatisch scannst, wirst du vermutlich die gesamte mögliche
Scanfläche abscannen. Damit hast du bei jedem Bild oben und unten nen
schwarzten und rechts und links nen weißen Rand vom Diarahmen bzw der
internen Scannermechanik. Ich hab mir mal ein Tool gebastelt das diese
Ränder der Bilder automatisch abschneidet. Ist nicht schön, ist nicht
groß, aber es funktioniert. Allerdings ist es noch ne frühe Beta. Wenn
du interesse hast, sag bescheid, dann setz ich mich ran, mach es
fertig und mail es dir zu.
Hört sich interessant an! Macht es das bei jpg auch verlustfrei?

Gruß
Erich
Enrico Mielniczek
2003-11-27 06:32:37 UTC
Permalink
Post by Erich Stadler
Hallo Enrico
Post by Enrico Mielniczek
Da du automatisch scannst, wirst du vermutlich die gesamte mögliche
Scanfläche abscannen. Damit hast du bei jedem Bild oben und unten nen
schwarzten und rechts und links nen weißen Rand vom Diarahmen bzw der
internen Scannermechanik. Ich hab mir mal ein Tool gebastelt das diese
Ränder der Bilder automatisch abschneidet. Ist nicht schön, ist nicht
groß, aber es funktioniert. Allerdings ist es noch ne frühe Beta. Wenn
du interesse hast, sag bescheid, dann setz ich mich ran, mach es
fertig und mail es dir zu.
Hört sich interessant an! Macht es das bei jpg auch verlustfrei?
Also sooo viel zeit hab ich da nun doch nicht reingesteckt. Zumal
entsprechende Bibliotheken die das können Geld kosten.

Ciao

Enrico
--
Die max. Eintauchzeit von Keksen in Kaffe berechnet man so:
t = ( 4L^2 * h ) / ( D * g ) L: halbe Keksdicke
h: Viskosität der Flüssigkeit D: Keks-Porengröße
g: Oberflächenspannung
Fritz Ehrhardt
2003-11-26 19:35:03 UTC
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Post by Erich Stadler
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich von einem Bekannten für ein
paar Wochen den Nikon LS-4000 ED samt Dia-Feeder zur Verfügung gestellt
bekomme.
Dieses Glück habe ich eventuell mit einem Reflecta DigitDia 3600. Hat jemand
Erfahrungen mit diesem Gerät??

Gruß Fritz
ray tosani
2003-11-26 21:37:45 UTC
Permalink
Post by Fritz Ehrhardt
Dieses Glück habe ich eventuell mit einem Reflecta DigitDia 3600. Hat jemand
Erfahrungen mit diesem Gerät??
Google mal, erst vor kurzem habe ich einen (weiteren)
Test gelesen. Das Dingens hätte mir auch imponiert,
leider hatte es seinerzeit noch einige Anfangs-Macken.

Gruß
Ray
Enrico Mielniczek
2003-11-27 06:33:32 UTC
Permalink
Post by Fritz Ehrhardt
Post by Erich Stadler
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich von einem Bekannten für ein
paar Wochen den Nikon LS-4000 ED samt Dia-Feeder zur Verfügung gestellt
bekomme.
Dieses Glück habe ich eventuell mit einem Reflecta DigitDia 3600. Hat jemand
Erfahrungen mit diesem Gerät??
das Teil wurde in der c't ziemlich zerrissen. Von nicht stimmender
Auflösung über falsche Angabe der dichte schien irgendwie gar nix zu
passen.

Ciao

Enrico
--
www.Notebookmaus.info
Die Maus, die nicht einfach nur grau ist...
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Wo und wie kann ich alte Negative digitalisieren?
gestartet 2006-12-15 05:33:47 UTC
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