Discussion:
Kondensatoren im Blitz
(zu alt für eine Antwort)
G.Bundschuh
2011-01-21 13:36:40 UTC
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Es ist ja nichts Neues, daß Kondensatoren bei Nichtgebrauch
altern oder sogar ganz kaputtgehen können. Mal eine Frage,
sollte man - und wenn ja wie oft - Blitzgeräte einfach mal
benutzen, auch wenn man gar nicht fotografiert?

Die Frage ist ernst gemeint.

mfg Gerd
Frank Kemper
2011-01-21 14:01:53 UTC
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Post by G.Bundschuh
Es ist ja nichts Neues, daß Kondensatoren bei Nichtgebrauch
altern oder sogar ganz kaputtgehen können. Mal eine Frage,
sollte man - und wenn ja wie oft - Blitzgeräte einfach mal
benutzen, auch wenn man gar nicht fotografiert?
Ja, halte ich für sinnvoll. Bei Geräten, die man gar nicht benutzt,
stellt sich natürlich die Frage, weshalb man sie besitzt, aber ich würde
bei einem Blitz ein Test-Intervall von maximal sechs Monaten empfehlen.
Hat auch noch einen anderen Vorteil: Die evtl. für das Blitzgerät
angeschafften Akkupacks lagern sich nicht tot, und die Chance, einen
Blitzdefekt zu bemerken *bevor* man ein einsatzfähiges Blitzgerät
braucht, steigt.

Frank
--
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Ralph Aichinger
2011-01-21 21:24:33 UTC
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Post by Frank Kemper
Ja, halte ich für sinnvoll. Bei Geräten, die man gar nicht benutzt,
stellt sich natürlich die Frage, weshalb man sie besitzt, aber ich würde
Das frage ich mich jedesmal, wenn ich an meinem Feuerlöscher vorbeigehe.

/ralph
--
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Jürgen Gerkens
2011-01-21 23:50:44 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Das frage ich mich jedesmal, wenn ich an meinem Feuerlöscher
vorbeigehe.
Wenn du den Umgang damit noch nie geübt hast, gehe im Ernstfall
lieber ohne zu überlegen dran vorbei.

Jürgen Gerkens
Frank Kemper
2011-01-22 18:03:41 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Post by Frank Kemper
Ja, halte ich für sinnvoll. Bei Geräten, die man gar nicht benutzt,
stellt sich natürlich die Frage, weshalb man sie besitzt, aber ich würde
Das frage ich mich jedesmal, wenn ich an meinem Feuerlöscher vorbeigehe.
Hui, Clown gefrühstückt?

Frank
--
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Thomas Einzel
2011-01-21 14:30:45 UTC
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Post by G.Bundschuh
Es ist ja nichts Neues, daß Kondensatoren bei Nichtgebrauch
altern oder sogar ganz kaputtgehen können. Mal eine Frage,
sollte man - und wenn ja wie oft - Blitzgeräte einfach mal
benutzen, auch wenn man gar nicht fotografiert?
Die Frage ist ernst gemeint.
Und nicht unberechtigt. Solange es Elektronenblitzgeräte gibt, gibt es
bereits Anleitungen zur Formierung der Elkos und zur Akkupflege.

In "Ganz Alten Anleitungen" [tm] ist von 1x im Monat die Rede, was ich
für leicht übertrieben halte, es geht bis zu 1x im Jahr nur betreffend
Elko. Wenn man seinen Blitz einige mal im Jahr für min. ca. 10min
nutzt*), sollte das völlig ausreichend sein, bei Akkus ist das Problem
unterhalb dieses Zyklus seit es Eneloop gibt nicht mehr relevant.
Nutzt man seinen Blitz 2 oder 3 Jahre nicht, braucht man wahrscheinlich
keinen.

*) Oder einmal im Quartal mit ausreichend aufgeladenen Akkus für 10min
Blitz einschalten.

Thomas
Jochen Schmid
2011-01-21 18:42:02 UTC
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Post by Thomas Einzel
In "Ganz Alten Anleitungen" [tm] ist von 1x im Monat die Rede, was ich
für leicht übertrieben halte, es geht bis zu 1x im Jahr nur betreffend
Elko.
Aus der Auleitung eines Metz 45CT4 (zu Zeiten von 4-stelligen
Postleitzahlen):

| 9.1. Wartung und Pflege
|
| Formieren des Blitzelkos
| Der im Gerät eingebaute Blitzelko verändert sich, physikalisch bedingt, bei
| langerer spannungsloser Lagerung -- er deformiert. Um dies zu vermeiden,
| ist er in ca. vierteljährlichem Abstand zu formieren. Die Formierung
| erfolgt durch Einschalten des Gerätes fur ca. 15 Minuten ohne abzublitzen
| bzw. durch ca 15 Minuten Betrieb vom Netz über Netzgerat N 22.
|
| Nachladen des NC-Akkus
| Aufgrund der Selbstentladung empfiehlt es sich, vierteljährlich vor dem
| Formieren des Blitzelkos den NC-Akku 5 Stunden aufzuladen.
|
| Lagern von Batterien
| Bei längerer Nichtbenutzung sind die Batterien aus dem Batterieeinsatz zu
| nehmen, um eine Beschädigung durch Laugenaustritt zu vermeiden. Batterien
| keiner großen Hitze aussetzen, wie direktem Sonnenschein oder Feuer.
| Batterien nicht laden.
--
Regards,
Jochen
Thomas Einzel
2011-01-22 09:40:40 UTC
Permalink
Post by Jochen Schmid
Post by Thomas Einzel
In "Ganz Alten Anleitungen" [tm] ist von 1x im Monat die Rede, was ich
für leicht übertrieben halte, es geht bis zu 1x im Jahr nur betreffend
Elko.
Aus der Auleitung eines Metz 45CT4 (zu Zeiten von 4-stelligen
...
Post by Jochen Schmid
| ist er in ca. vierteljährlichem Abstand zu formieren. Die Formierung
| erfolgt durch Einschalten des Gerätes fur ca. 15 Minuten ohne abzublitzen
...

Prima, deckt sich ja zu 100% mit meinem oben nicht mit zitiertem Rat.

(die Pflege von NC Akkus hat sich glaube im wesentlichen erledigt)

Thomas
Jochen Schmid
2011-01-22 17:31:46 UTC
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Post by Thomas Einzel
(die Pflege von NC Akkus hat sich glaube im wesentlichen erledigt)
Stimmt. Ich betreibe den Blitz inzwischen mit Eneloops.
--
Regards,
Jochen
Ka Prucha
2011-01-21 14:37:09 UTC
Permalink
"G.Bundschuh" schrieb
Post by G.Bundschuh
Es ist ja nichts Neues, daß Kondensatoren bei Nichtgebrauch
altern oder sogar ganz kaputtgehen können. Mal eine Frage,
sollte man - und wenn ja wie oft - Blitzgeräte einfach mal
benutzen, auch wenn man gar nicht fotografiert?
Ja, etwa halbjährlich ungefähr eine viertel Stunde einschalten.
Blitzen braucht man dabei nicht, unter Spannung stehen genügt
das sich der Kondensator wieder "regeneriert".

Ein voll funktionsfähiger (Ready Leuchte in < 6 sek - abregeln
des Wandlers in < 15 sek) Braun 340 SCA ist bei mir vorhanden.

Für Lion Akkus finde ich vierteljährliches überprüfen / laden
sinnvoller.

mfg Ka Prucha
Tom Schneider
2011-01-22 08:30:45 UTC
Permalink
Post by G.Bundschuh
Es ist ja nichts Neues, daß Kondensatoren bei Nichtgebrauch
altern oder sogar ganz kaputtgehen können. Mal eine Frage,
sollte man - und wenn ja wie oft - Blitzgeräte einfach mal
benutzen, auch wenn man gar nicht fotografiert?
Die Frage betrifft nicht nur Blitzgeräte. So manches ältere Ladegerät hat
auch einen Elko, der sich mit der Zeit auflöst.
Olaf Kaluza
2011-01-22 10:32:50 UTC
Permalink
Post by Tom Schneider
Die Frage betrifft nicht nur Blitzgeräte. So manches ältere Ladegerät hat
auch einen Elko, der sich mit der Zeit auflöst.
Das kann man nicht vergleichen. Das Problem mit der Formierung
betrifft Elkos die an hohen Spannungen betrieben werden. Seitdem es
keine Roehrenradios mehr gibt also wohl ausschliesslich Blitzgeraete.

Elkos in der restlichen Elektronik geben zwar auch sehr gern den Geist
auf aber das liegt entweder an mangelhafter Qualitaet, schlechtem
Geraetedesign oder zu preisbewussten Kunden mit ueberzogenen
Anspruechen was Baugroesse angeht.
Diese Elkos sterben einfach weil sie fuer ihren Einsatzort eine zu
geringe Lebensdauer mitbringen, nicht durch eine falsche Behandlung
die man irgendwie nachbessern koennte.

Olaf
Frank Sertic
2011-01-22 14:13:52 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Tom Schneider
Die Frage betrifft nicht nur Blitzgeräte. So manches ältere Ladegerät hat
auch einen Elko, der sich mit der Zeit auflöst.
Das kann man nicht vergleichen. Das Problem mit der Formierung
betrifft Elkos die an hohen Spannungen betrieben werden. Seitdem es
keine Roehrenradios mehr gibt also wohl ausschliesslich Blitzgeraete.
Das stimmt so nicht ganz.
Die meisten Geräte habe heute ein Schaltnetzteil.
In diesen werden die Elkos den höheren Spannungen und Frequenzen ausgesetzt.
Daher sollten diese Geräte auch ab und an unter Strom gesetzt werden.

Gruss Frank
--
http://www.rueckrufaktion.net/
Olaf Kaluza
2011-01-22 14:26:19 UTC
Permalink
Post by Frank Sertic
Die meisten Geräte habe heute ein Schaltnetzteil.
In diesen werden die Elkos den höheren Spannungen und Frequenzen ausgesetzt.
Daher sollten diese Geräte auch ab und an unter Strom gesetzt werden.
Ich hab schon eine ganze Menge defekter Schaltnetzteile von innen
gesehen. Ich kann mich jetzt ehrlich gesagt nicht daran erinnern das
jemals der Netzelko defekt war. Normal ist da eher der kleine
Anflaufkondensator oder die Elkos am Ausgang.

Olaf
Ka Prucha
2011-01-22 16:50:20 UTC
Permalink
"Olaf Kaluza" schrieb
Post by Olaf Kaluza
Ich hab schon eine ganze Menge defekter Schaltnetzteile von innen
gesehen. Ich kann mich jetzt ehrlich gesagt nicht daran erinnern das
jemals der Netzelko defekt war. Normal ist da eher der kleine
Anflaufkondensator oder die Elkos am Ausgang.
Auf der Netzspannungsseite dürfen die Hersteller nicht so "mutig"
sein, da es sonst Probleme mit den TÜV geben kann...

mfg Ka Prucha
Uwe Hercksen
2011-01-24 08:42:10 UTC
Permalink
Post by Ka Prucha
Auf der Netzspannungsseite dürfen die Hersteller nicht so "mutig"
sein, da es sonst Probleme mit den TÜV geben kann...
Hallo,

nicht ganz, für die Sicherheit sind besonders die Entstörkondensatoren
wichtig die zwischen Netzspannung und Schutzerde oder Gehäuse geschaltet
sind. Diese müssen besondere Sicherheitsbedingungen erfüllen und dürfen
keine Elektrolytkondensatoren sein, da sie nur kleine Kapazitäten haben
müssen und dürfen sind auch keine Elektrolytkondensatoren dafür nötig.

Bye
Uwe Hercksen
2011-01-24 08:37:50 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Das kann man nicht vergleichen. Das Problem mit der Formierung
betrifft Elkos die an hohen Spannungen betrieben werden. Seitdem es
keine Roehrenradios mehr gibt also wohl ausschliesslich Blitzgeraete.
Hallo,

das stimmt so nicht, bei Elkos für niedrigere Spannungen macht man die
isolierende Oxidschicht dünner weil dadurch der Akku wesentlich kleiner
gebaut werden kann und wesentlich höhere Kapazitäten erreicht werden
können. Die dünneren Oxidschichten bauen sich bei Nichtbenutzung aber
ebenso ab und werden dann auch für die niedrigeren Spannungen zu dünn
und der Reststrom steigt stark an.

Bye
Thomas Endt
2011-01-24 17:50:58 UTC
Permalink
Post by Uwe Hercksen
Post by Olaf Kaluza
Das kann man nicht vergleichen. Das Problem mit der Formierung
betrifft Elkos die an hohen Spannungen betrieben werden. Seitdem es
keine Roehrenradios mehr gibt also wohl ausschliesslich Blitzgeraete.
das stimmt so nicht, bei Elkos für niedrigere Spannungen macht man die
isolierende Oxidschicht dünner weil dadurch der Akku wesentlich kleiner
gebaut werden kann und wesentlich höhere Kapazitäten erreicht werden
können. Die dünneren Oxidschichten bauen sich bei Nichtbenutzung aber
ebenso ab und werden dann auch für die niedrigeren Spannungen zu dünn
und der Reststrom steigt stark an.
Wieso bauen sich diese Oxidschichten ab? Und wieso werden die
Oxidschichten durch das Anlegen einer Spannung an den Kondensator wieder
aufgebaut?

Ich würde gerne den genauen Mechanismus dahinter verstehen.

neugieriger dinge: Thomas
Richard W. Könning
2011-01-25 00:02:47 UTC
Permalink
Post by Thomas Endt
Post by Uwe Hercksen
das stimmt so nicht, bei Elkos für niedrigere Spannungen macht man die
isolierende Oxidschicht dünner weil dadurch der Akku wesentlich kleiner
gebaut werden kann und wesentlich höhere Kapazitäten erreicht werden
können. Die dünneren Oxidschichten bauen sich bei Nichtbenutzung aber
ebenso ab und werden dann auch für die niedrigeren Spannungen zu dünn
und der Reststrom steigt stark an.
Wieso bauen sich diese Oxidschichten ab? Und wieso werden die
Oxidschichten durch das Anlegen einer Spannung an den Kondensator wieder
aufgebaut?
Ich würde gerne den genauen Mechanismus dahinter verstehen.
Elektrochemie, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Johannes Leckebusch
2011-01-25 00:16:52 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Elektrochemie, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Da steht einmal ganz am Anfang offenbar fälschlicherweise "unipolar" für
Elkos in Frequenzweichen ...
--
Jödel.

Jedenfalls ist ein Foto die Zukunft des in der Vergangenheit liegenden
Momentes einer Betrachtung, nicht wahr?

Privat: http://www.johannes-leckebusch.de
Fotoseiten: http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/
Ich sehe was, was du nicht siehst: http://www.foto.ungruen.de/Index.html
Richard W. Könning
2011-01-25 00:34:17 UTC
Permalink
Post by Johannes Leckebusch
Post by Richard W. Könning
Elektrochemie, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Da steht einmal ganz am Anfang offenbar fälschlicherweise "unipolar" für
Elkos in Frequenzweichen ...
Changed (hoffentlich richtig) ;-).
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Johannes Leckebusch
2011-01-25 00:57:43 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Post by Johannes Leckebusch
Post by Richard W. Könning
Elektrochemie, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Da steht einmal ganz am Anfang offenbar fälschlicherweise "unipolar" für
Elkos in Frequenzweichen ...
Changed (hoffentlich richtig) ;-).
Ah, habe ich den richtigen angesprochen?

Bei mir kommt das aber immer noch - muss das erst freigeschaltet werden?

Jedenfalls würde ich sagen: Ein normaler, einfacher, "gepolter" Elko ist
unipolar. Ein "bipolarer" besteht im Prinzip (wenn /ich/ das jetzt
richtig im Kopf habe) quasi aus zwei unterschiedlich orientierten Elkos
in Serie. Jedenfalls ist ein dynamischer Lautsprecher immer auch ein
ohmscher Widerstand, hat also keine Gleichrichterwirkung. Wenn aus einem
Verstärker Tonfrequenzsignale kommen, ist das eine Wechselspannung
(sonst müsste man einen Gleichspannungsoffset in Höhe der maximal
möglichen Spannungsamplitude vorgeben, was für jeden direkt - also ohne
Frequenzweiche - angeschlossenen Spulenlautsprecher tödlich wäre. Also
müssen Kondensatoren in Frequenzweichen mit positiven wie negativen
Spannungswerten klarkommen. Und demnach m. W. "bipolar" sein.

Falls mich mein etwas angejahrtes Elektronikwissen nicht im Stich lässt ...

Im Übrigen ist mir offenbar ein Dynaudio-Hochtöner verstorben (schnüff),
aber erst muss ich mal die große Standbox aufmachen und nachmessen, ob
es nicht doch nur ein Elko in der Frequenzweiche ...
--
Jödel.

Jedenfalls ist ein Foto die Zukunft des in der Vergangenheit liegenden
Momentes einer Betrachtung, nicht wahr?

Privat: http://www.johannes-leckebusch.de
Fotoseiten: http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/
Ich sehe was, was du nicht siehst: http://www.foto.ungruen.de/Index.html
Jochen Schmid
2011-01-25 17:36:35 UTC
Permalink
Post by Johannes Leckebusch
Falls mich mein etwas angejahrtes Elektronikwissen nicht im Stich lässt ...
Es läßt dich nicht im Stich.
Post by Johannes Leckebusch
Im Übrigen ist mir offenbar ein Dynaudio-Hochtöner verstorben (schnüff),
aber erst muss ich mal die große Standbox aufmachen und nachmessen, ob
es nicht doch nur ein Elko in der Frequenzweiche ...
Wahrscheinlich nicht. Die sind robuster, als die normalerweise nur mit
10% Belastbarkeit der Tieftöner verbauten Hochtöner.
Man kann Hochtöner recht effizient killen, indem man die Endstufe
übersteuert. Der Energie-Anteil hoher Frequenzen nimmt bei
Rechtecksignalen doch merklich zu -- wenn mich mein vor 30 Jahren
eingetrichtertes Elektonik-Wissen nicht im Stich läßt. ;-)
--
Regards,
Jochen
Johannes Leckebusch
2011-01-25 18:46:58 UTC
Permalink
Post by Jochen Schmid
Post by Johannes Leckebusch
Falls mich mein etwas angejahrtes Elektronikwissen nicht im Stich lässt ...
Es läßt dich nicht im Stich.
Post by Johannes Leckebusch
Im Übrigen ist mir offenbar ein Dynaudio-Hochtöner verstorben (schnüff),
aber erst muss ich mal die große Standbox aufmachen und nachmessen, ob
es nicht doch nur ein Elko in der Frequenzweiche ...
Wahrscheinlich nicht. Die sind robuster, als die normalerweise nur mit
10% Belastbarkeit der Tieftöner verbauten Hochtöner.
Ja, aber die Dynaudio halten schon auch was aus. Wie dem auch sei ...
Post by Jochen Schmid
Man kann Hochtöner recht effizient killen, indem man die Endstufe
übersteuert. Der Energie-Anteil hoher Frequenzen nimmt bei
Rechtecksignalen doch merklich zu -- wenn mich mein vor 30 Jahren
eingetrichtertes Elektonik-Wissen nicht im Stich läßt. ;-)
Mein Onkyo A-8690 ist so leicht nicht zu übersteuern ... aber mal
schaun. Ich habe schon mal vorab recherchiert, angeblich verkauft
Dynaudio keine Einzelchassis mehr, soll aber gegen Einsendung eines
defekten Exemplars Ersatz liefern.
--
Jödel.

Jedenfalls ist ein Foto die Zukunft des in der Vergangenheit liegenden
Momentes einer Betrachtung, nicht wahr?

Privat: http://www.johannes-leckebusch.de
Fotoseiten: http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/
Ich sehe was, was du nicht siehst: http://www.foto.ungruen.de/Index.html
Jochen Schmid
2011-01-26 17:40:06 UTC
Permalink
Post by Johannes Leckebusch
Mein Onkyo A-8690 ist so leicht nicht zu übersteuern ... aber mal
schaun.
Bei mir war es mal eine heftige Schwingneigung eines
"Musiklieferanten". Das hat den Verstärker bei ca. 15kHz
vollausgesteuert. Eine meiner Canton-Boxen hat den Hochtöner
ausgespuckt.
Post by Johannes Leckebusch
Ich habe schon mal vorab recherchiert, angeblich verkauft
Dynaudio keine Einzelchassis mehr, soll aber gegen Einsendung eines
defekten Exemplars Ersatz liefern.
Canton hat Ersatz geliefert. Allerdings hatte ich seinerzeit auch
einen (hüstel) direkteren Kontakt zu der Firma...
--
Regards,
Jochen
Richard W. Könning
2011-01-26 22:42:54 UTC
Permalink
Post by Johannes Leckebusch
Post by Richard W. Könning
Post by Johannes Leckebusch
Post by Richard W. Könning
Elektrochemie, siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Da steht einmal ganz am Anfang offenbar fälschlicherweise "unipolar" für
Elkos in Frequenzweichen ...
Changed (hoffentlich richtig) ;-).
Ah, habe ich den richtigen angesprochen?
Keine Ahnung ;-), Du hättest auch selbst die Änderung vornehmen
können, ich habe mich halt nach einigem googeln (um sicher zu sein,
daß ich keinen völligen Blödsinn produziere) getraut.
Post by Johannes Leckebusch
Bei mir kommt das aber immer noch - muss das erst freigeschaltet werden?
Sieht so aus, mit
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elektrolytkondensator&stable=0&redirect=no
kommt die Version mit meiner kleinen Änderung, die wohl erst nach
einer Sichtung freigeschaltet wird.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Johannes Leckebusch
2011-01-26 22:51:17 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
Post by Johannes Leckebusch
Bei mir kommt das aber immer noch - muss das erst freigeschaltet werden?
Sieht so aus, mit
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Elektrolytkondensator&stable=0&redirect=no
kommt die Version mit meiner kleinen Änderung, die wohl erst nach
einer Sichtung freigeschaltet wird.
Ok.
--
Jödel.

Jedenfalls ist ein Foto die Zukunft des in der Vergangenheit liegenden
Momentes einer Betrachtung, nicht wahr?

Privat: http://www.johannes-leckebusch.de
Fotoseiten: http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/
Ich sehe was, was du nicht siehst: http://www.foto.ungruen.de/Index.html
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