Post by Tom Schneiderich habe hier ein älteres Ladegerät vonELV, den Akku Expert 1000. Immer
wieder fällt mir auf, dass Eneloops sehr lange brauchen, bis sie geladen
werden.
Was ist lange, was ist kurz? Letztendlich hängt das vom Ladestrom und
der enthaltenden Kapazität ab.
Post by Tom SchneiderIch habe zwar keine Ahnung, wie voll sie waren, aber ich habe
sie nicht entladen.
Tja, das wäre doch aber wichtig. Was heißt, du hast sie nicht entladen?
Waren sie dann evtl. voll?
Post by Tom Schneiderdas Gerät lädt mit C/4 C bis C/5,
Was also soviel bedeutet, dass der Ladestrom 1/4 bzw. 1/5 der angebenen
Kapazität beträgt. Du machst keine Angaben über die Kapazität. Hätten
die beispielsweise 2000 mAh, so würden die Akkus in ca. 4 - 5 Std.
geladen sein.
Post by Tom Schneideralso mit Wirkungsgrad braucht ein leerer Akku 6-7 Stunden. Das ist deutlich
langsamer als normale NiMH-Akkus.
So direkt würde ich das nicht vergleichen, da Akkus ein
unterschiedliches Lade-/Entladeverhalten haben können. Die einen sind
hochstromgeeigent, andere nicht. Die einen vertagen hohe Ladeströme,
andere nicht. Um jetzt deine Akkus miteinander vergleichen zu können,
müsstest du sagen können, was das für welche sind.
Mir sollst du das aber nicht sagen, denn ich kenne mich mit Akkus und
deren Eigenschfaten nicht aus. Ich will nur sagen, dass Akku nicht Akku
ist. Und das sowieso, da die Eneloop besondere Akkus sind. Dass die aber
eine andere Nennspannung haben sollen, kann ich nicht bestätigen. 1,2 V
ist eigentlich die Regel.
Post by Tom SchneiderIch finde es gut, wenn der Akku schonender und langsamer geladen wird,
aber ganz sicher bin ich mir nicht, ob der Lader korrekt arbeitet.
Deshalb wäre es gut, wenn du einen Lader hättest, der die Akkus auch
entladen und dir die Restkapazität anzeigen kann. Auch sollte das Gerät
einen veränderbare Ladestromeinstellung haben.
Ich habe eben im www, bezüglich der Zellen, was von 20 min. Ladezeit
gelesen. Das würde aber einen Ladestrom von ca. 6 A, also 3 C
voraussetzen. Und wenn ich lese, dass diese Zellen nicht für
Hochstromentladung geeignet sind, weil die Spannung auf weit unter 1 V
zusammenbricht, dann sind die auch nur bedingt schnellladefähig.
Das müsste man austesten. Schaltet das Ladegerät bei 1 C ab, aber lädt
mit 0,5 C problemlos, dann müsstest du dich damit abfinden. Aber das wär
doch schon was in die richtige Richtung. Ist aber nur ein Beispiel.
Das Ganze hängt auch mit dem Innenwiderstand der Zellen zusammen. Je
geringer, desto schneller kann man die laden. Je größer, desto länger
dauerts. Die Eneloop haben einen hohen Innenwiderstand.
Post by Tom SchneiderWer kennt den Lader, der vermutlich auch bei Conrad unter
der Marke Voltcraft verkauft wird?
Ich würde mir einen neuzeitlichen Lader kaufen.
Aus Anlass meines Ärgers mit Akkus im letzten Urlaub, hab ich mir von
Conrad den Voltcraft IPC-1 gekauft. Der ist nicht teuer. Der kann aber
das, was du mindestens für die wichtigsten Infos brauchst um die Akkus
zu checken und Gewissheit über den Zustand zu bekommen.
Nebenbei noch ... meine diversen Ladegeräte aus dem Modellbaubereich,
die alle an die 5 A Ladestrom hergeben können, haben bei sogenannten
schnellladefähigen Akkus schon bei 1 C abgeschaltet. Ich hab mcih dann
nach unten vorgekämpft und bin dann enttäuschenderweise bei wenigen
Hundert mA angekommen. Wobei ich glaube, dass die Hersteller als
"schnellladefähig" Ladeströme um lachhafte 500 - 600 mA bezeichnen.
Im Modellbaubereich wären das keine akzeptablen Werte.
Mit dem IPC-1 hab ich aber keine Sorgen mehr.
http://www.conrad.de/ce/de/product/201101/LADEGERAET-IPC-1L
Wie man lesen kann, wären die 2000er in 3 Std. voll. Ich denke das
reicht für die AAAs und AAs.
Gruß
Günther
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