Post by Paul AltmannAuch, wenn mich diese Frage wohl gnadenlos als blutigen Anfänger
entlarven wird: Wieviele Bilder in für die FZ30 typischer,
durchschnittlicher Dateigröße passen denn *ungefähr* auf eine
2-GB-Karte?
Bei 5 Megapixel und moderater JPG Komprimierung passen bei meiner Olympus
oder Nikon Digi etwa 1000 Fotos auf eine 1 GB Karte. Bei der FZ20 sieht es
ähnlich aus. So etwa 1200 bis 1300 Fotos müßten, je nach Motiv und
Komprimierung bei 8 Megapixel und leicht verlustbehafteter Komprimierung
also bei der FZ30 drauf passen. Verlustfreie Speicherung ist meinem Eindruck
nach erst bei dSLR sinnvoll, die dank entsprechend größerem Chip
entsprechend weniger rauschen und einen nachträglichen Weißabgleich bieten.
Bei Speicherung der Daten in diesem Format nimmt die Dateigröße dramatisch
zu.
Bei Kompaktkameras ist das nur sinnvoll, wenn man in kritischen Situationen
nachträglich einen Weißabgleich vornehmen will. Allerdings läßt sich dieser
eigentlich mit Hilfe des Displays eigentlich schon vor Ort und vor der
Aufnahme ganz gut abschätzen, wenn man ihn nicht für jede Aufnahme auf
Automatik beläßt. Ansonsten lohnt es sich einfah nicht, per Kompaktkamera so
große Dateien zu erzeugen. Im Vergleich zum mäßig gepackten JPG sieht man
effektiv keinen Unterschied und zur weiteren Verarbeitung kann man die Fotos
ohne Verluste ja immer noch in TIF konvertieren, da sichtbare Verluste erst
danach auftreten würden.
Wenn man unterwegs keine Videosequenzen aufnimmt, wird man bei normaler
Knipserei wohl selbst auf längeren Reisen mit einer 512MB oder 1GB Karte
auskommen. Natürlich ist es beruhigend, wenn man die Aufnahmen zwischendurch
auf ein anderes Medium sichern kann, wodurch sie sogar bei Verlust /
Diebstahl der Kamera erhalten blieben.
Am meisten Fotos habe ich mal auf einer Reise durch den Westen der USA
gemacht. Da haben wir zu zweit in einem Monat 56 Filme durchgespult und
neben einigen Farbnegativfilmen über 1300 Dias produziert.
Wo ich im Moment am meisten Fotos mache, ist beim Sport, wo ich
zwischendurch schnell die Kamera schnappe und Bildsequenzen schieße, um bei
schnellen Bewegungsabläufen hinterher die besten Fotos heraus zu suchen,
ohne die Leute gezielt vor die Kamera zu dirigieren. Dadurch werden im
Vergleich zur Alttagsfotografie schon unverhältnismäßig viele Fotos gemacht.
bis denne
Jürgen Gerkens